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Bartels AutoEngineer® - Benutzerhandbuch6.3 Regelsystemanwendungen |
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Im Bartels AutoEngineer sind eine Vielzahl mächtiger Zusatzfunktionen über das integrierte Neuronale Regelsystem implementiert. Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über die im Schaltplanpaket und im Layoutsystem bereitgestellten Regelsystemanwendungen.
Über das Regelsystem kann gesteuert werden, ob die Pins von Netzen mit im Leeren endenden Einzelsegmentverbindungen (sogenannten Antennen), gehighlightet werden sollen. Üblicherweise werden derartige Pins nicht gehighlightet, wenn die angeschlossene Einzelsegmentverbindung nur kurz ist ("Funktion" zum Abhaken nicht anzuschließender Pins). Zur Aktivierung des Antennenhighlightmodus ist die Regel
scm_pin_drc
(siehe Regeldefinitionsdatei
scm.rul
im User Language-Verzeichnis
baeulc
) an das aktuell geladene SCM-Element bzw. das aktuell bearbeitete Projekt zuzuweisen. Die Zuweisung von Regeln an SCM-Elemente kann mit dem
User Language-Programm
scmrule vorgenommen werden.
scmrule kann entweder über
oder (sofern das
User Language-Programm
uifsetup aktiviert wurde) über die Funktion
aus dem Menü
aufgerufen werden.
Das Setzen des Antennenhighlightmodus ist nur möglich, wenn die Regeldefinitionsdatei
scm.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regel
scm_pin_drc
mit dem Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurde. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.vdb
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner muss die Regel
scm_pin_drc
auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit der Antennenhighlightmodus gesetzt bzw. berücksichtigt werden kann.
Über das Regelsystem ist es möglich, Busse auf Schaltplanebene wahlweise ausgefüllt darzustellen bzw. zu plotten. Hierzu wird geprüft, ob die Regel
scm_bus_fill
(siehe Regeldefinitionsdatei
scm.rul
im User Language-Verzeichnis
baeulc
) aktiviert, d.h. an das aktuell geladene SCM-Element zugewiesen wurde. Die Zuweisung von Regeln an SCM-Elemente kann mit dem
User Language-Programm
scmrule vorgenommen werden. Zum bequemen Setzen des Busdarstellungsmodus kann wahlweise auch das
User Language-Programme
scmcon verwendet werden.
scmcon aktiviert ein Auswahlmenü mit den Optionen
und
.
scmcon kann entweder über
oder (sofern das
User Language-Programm
uifsetup aktiviert wurde) über die Funktion
aus dem Menü
aufgerufen werden.
Das Setzen des Busdarstellungsmodus ist nur möglich, wenn die Regeldefinitionsdatei
scm.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regel
scm_bus_fill
mit dem Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurde. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.vdb
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner muss die Regel
scm_bus_fill
auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit der Busdarstellungsmodus gesetzt bzw. berücksichtigt werden kann.
Das Untermenü
aus dem Menü enthält die Funktion mit den Optionen , und . Damit können Textklassen zur Steuerung der Textsichtbarkeit für die Bilddarstellung und Plotausgabe an Texte zugewiesen werden. Die Option aktiviert eine Dialogbox zur Zuweisung der Klassenzugehörigkeit mausselektierbarer Texte. Mit der Option können auf Schaltplanebene für mausselektierbare Symbole Texte anhand der Klassenzugehörigkeit ausgeblendet werden. Mit der Option können alle Texte eines Schaltplanes anhand der Klassenzugehörigkeit ausgeblendet werden. Ein Text kann mehreren Klassen zugewiesen werden. Die Ausblendung des Textes erfolgt, sobald eine der dem Text zugewiesenen Klassen ausgeblendet wird. Texte, die keiner Klasse angehören, sind immer sichtbar.Es werden bis zu 31 verschiedene Textklassendefinitionen unterstützt. Für diese Textklassen können in der Datei
bae.ini
wahlweise Textklassennamen vorgegeben werden. Ohne Textklassendefinitionen werden automatisch die Klassennamen
Class 1
,
Class 2
usw. zugewiesen.
Die Textklassen sind insbesondere bei Verwendung von Symbolen mit einer Vielzahl von Attributen nützlich. Durch Ausblendung einzelner Attribute, die für das Lesen des Schaltplanes von geringerer Bedeutung sind, laesst sich die Planlesbarkeit steigern.
Über die Regeln
scm_rot_vis_0
,
scm_rot_vis_90
,
scm_rot_vis_180
und
scm_rot_vis_270
aus der Regeldefinitionsdatei
scm.rul
im User Language-Directory
(baeulc
) kann die Sichtbarkeit von Texten in Abhängigkeit von der Symbolrotation beim Platzieren gesteuert werden. Texte, die die Regel
scm_rot_vis_0
zugewiesen bekommen haben, werden nur bei einer Platzierung des Symbols mit 0 Grad angezeigt, usw. Mit diesen Regel können Attributwerte oder Namensreferenzen für verschiedene Drehwinkel des Symbols an verschiedenen Stellen platziert werden. Zur einfachen Editierbarkeit dieser Regeln stehen im
User Language-Programm
scmrule auf Symbolebene die beiden Optionen
und
zur Verfügung.
erzeugt aus dem aktuell geladenen Symbol vier Kopien mit Drehwinkel 0, 90, 180 und 270 Grad. In diesen Kopien können die Texte bearbeitet werden. Mit
werden die Texte wieder auf ein einzelnes Symbol kopiert und automatisch mit den entsprechenden Regeln versehen.
scmrule kann entweder über
oder (sofern das
User Language-Programm
uifsetup aktiviert wurde) über die Funktion
aus dem Menü
aufgerufen werden.
Die Zuweisung der Regeln zur Textsichtbarkeit auf rotierten Symbolen ist nur möglich, wenn die Regeldefinitionsdatei
scm.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regeln
scm_rot_vis_0
,
scm_rot_vis_90
,
scm_rot_vis_180
und
scm_rot_vis_270
mit dem
Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurden. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.vdb
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner müssen die Regeln auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit diese Regeln aktiviert bzw. berücksichtigt werden können.
Grafiken (Grafiklinien, Punktlinien, Grafikflächen) auf Markerebene werden bei der Plotausgabe üblicherweise unterdrückt. Durch Zuweisung der Regel
scm_pin_marker_plot
aus der Regeldefinitionsdatei
scm.rul
im User Language-Directory
(baeulc
) an das aktuell geladene SCM-Element kann die Plotausgabe von Pinmarkergrafiken erzwungen werden. Die Zuweisung von Regeln an SCM-Elemente kann mit dem
User Language-Programm
scmrule vorgenommen werden.
Die Zuweisung der Regel
scm_pin_marker_plot
ist nur möglich, wenn die Regeldefinitionsdatei
scm.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regel
scm_pin_marker_plot
mit dem Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurde. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.vdb
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner muss die Regel
scm_pin_marker_plot
auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit die Plotausgabe von Pinmarkergrafiken aktiviert werden kann.
Die Funktionen
und aus dem Untermenü des Menüs enthalten Optionen zum Setzen bzw. Selektieren nach der . Per Voreinstellung sind mit Ausnahme von Kommentartexten und Tagsymbolen alle Strukturen für den Plot sichtbar geschaltet. Durch Zuweisung des Attributes können einzelne Elemente für die Plotausgabe ausgeblendet werden. Die entsprechenden Elementstrukturen werden am Bildschirm in der Farbe der dargestellt.Die Plotsichtbarkeitsmodi werden variantenabhängig gespeichert. Damit ist es möglich, Schaltungsteile abhängig von der aktiven Variante für die Plotausgabe ein- und auszublenden.
Durch die Zuweisung von Regeln mit dem Prädikat
llnvis
(Logical Library Name Visibility; Beispiele: siehe Regeldefinitionen
layout_llname_*
aus der Regeldefinitionsdatei
layout.rul
im User Language-Programmverzeichnis
baeulc
) an auf Dokumentarlagen definierten Flächen und Texten auf Bauteilebene kann eine Darstellung in Abhängigkeit vom Bauteiltyp, d.h. in Abhängigkeit des Bauteilattributs
$llname
(Logical Library Name) erzwungen werden. Hierzu werden im Layout alle Dokumentarlinien, Dokumentarflächen und Dokumentartexte ausgeblendet, deren
llnvis
-Prädikatwert nicht dem
$llname
-Attributwert des Bauteils entsprechen. Damit lassen sich z.B. für einen Gehäusetyp (z.B. SMD
s1206
) unterschiedliche Bestückungsplangrafiken für Kondensatoren (z.B.
$llname
c
) und Widerstände (z.B.
$llname
r
) definieren.
Durch die Zuweisung spezieller Regeln an Bauteile, Padstacks und Pads können für diese Elemente Platzierungsvorgaben wie z.B. Drehwinkel oder Spiegelungsmodi definiert werden. Diese Vorgaben werden von den entsprechenden Funktionen zum manuellen bzw. automatischen Platzieren im
Layouteditor und im
Autorouter entsprechend berücksichtigt. Die Regeln sind in der Datei
partplc.rul
im User Language-Verzeichnis
(baeulc
) abgelegt und mit
rot0
,
rot90
,
rot180
,
rot270
,
mirroroff
und
mirroron
bezeichnet.
partplc.rul
ist mit dem Rule System Compiler
rulecomp zu kompilieren. Anschließend können die Regeln auf Bauteil-, Padstack- oder Padebene mit dem
User Language-Programm
ldefmang zugewiesen werden.
Über das Regelsystem ist es möglich, die Darstellung von Leiterbahnsegmenten während des manuellen Routings zu beeinflussen. Hierzu wird jeweils geprüft, ob eine der Regeln
lay_edit_wide_filled
,
lay_edit_wide_outline
oder
lay_edit_wide_filldist
(siehe Regeldefinitionsdatei
layout.rul
im
User Language-Programmverzeichnis) an das aktuelle Layout zugewiesen ist. Mit der Funktion
des User Language-Programms
gedtrace kann der gewünschte Darstellungsmodus durch Wahl einer der Optionen
(Liniendarstellung, Standardeinstellung),
(gefüllte Leiterbahnsegmentdarstellung in tatsächlicher Breite),
(Umrandungsdarstellung in tatsächlicher Breite),
(gefüllte Leiterbahnsegmentdarstellung in tatsächlicher Breite mit zusätzlicher Liniendarstellung der netzspezifischen Mindestabstände) oder
(gefüllte Leiterbahnsegmentdarstellung in tatsächlicher Breite mit zusätzlicher Liniendarstellung der netzspezifischen Mindestabstände und DRC) selektiert werden.
Die Darstellung der editierten Bahnsegmente erfolgt mit
wie bei der Option , es wird jedoch zusätzlich ein DRC durchgeführt. Verletzt ein Bahnsegment die Designregeln, dann ändert sich die Farbe der Distanzlinie von der Leiterbahnfarbe auf weiss. Elemente des aktuell bearbeiteten Leiterbahnnetzes sind vom dieser Prüfung ausgenommen. Es ist zu beachten, dass die dargestellte Distanzlinie den DRC-Abstand von Leiterbahn zu Leiterbahn darstellt. Es ist also unter Umständen möglich, mit der Distanzlinie ein Pad anzuschneiden, ohne dass ein DRC-Fehler angezeigt wird, wenn der Abstand Leiterbahn zu Kupfer geringer eingstellt ist, als der Abstand Leiterbahn zu Leiterbahn.gedtrace kann entweder über oder (sofern das User Language-Programm uifsetup aktiviert wurde) über im Menü aufgerufen werden.
Der Leiterbahndarstellungsmodus kann nur gesetzt werden, wenn die Regeldefinitionsdatei
layout.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regeln
lay_edit_wide_filled
und
lay_edit_wide_outline
mit dem Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurden. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.vdb
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner müssen die Regeln auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit der Modus für die Leiterbahndarstellung gesetzt bzw. berücksichtigt werden kann.
Im Layouteditor kann wahlweise eine Prüffunktion zur Anzeige aktuell zulässiger Positionen für Durchkontaktierungen während des manuellen Verlegens von Leiterbahnen aktiviert werden. Hierzu ist mit der Funktion aus dem Untermenü des Menüs ein Viaprüfbereich in Vielfachen des Eingaberasters anzugeben. Es werden Werte von eins bis fünf zur Auswahl angeboten. Im Viaprüfbereich eins wird lediglich der aktuelle Rasterpunkt geprüft, der Viaprüfbereich zwei umfasst zusätzlich die Rasterpunkte um den aktuellen Rasterpunkt (also insgesamt neun Rasterpukte), usw. Mögliche bzw. zulässige Positionen zum Setzen von Durchkontaktierungen innerhalb des gewählten Viaprüfbreichs werden durch kleine weisse Kreise gekennzeichnet. Der Durchmesser dieser Kreise entspricht der Breite der aktuell bearbeiteten Leiterbahn, maximal jedoch 40 Prozent der Eingaberasterschrittweite. Bei freigegebenem Raster oder Auswahl der -Option ist der Viacheck inaktiv.
Über das Regelsystem ist es möglich, die Darstellung gestrichelter Dokumentarlinien im Layout zu beeinflussen. Hierzu wird jeweils geprüft, ob eine der Regeln
poly_dash1
,
poly_dash2
oder
poly_dash3
(siehe Regeldefinitionsdatei
polygon.rul
im
User Language-Programmverzeichnis) an die Dokumentarlinie zugewiesen ist.
poly_dash1
entspricht der Standardeinstellung zur normalen Darstellung gestrichelter Linien.
poly_dash2
erzeugt kurze Striche getrennt durch lange Lücken.
poly_dash3
bewirkt die Darstellung gestrichelter Linien durch abwechselnd kurze und lange Striche, getrennt durch kurze Lücken. Die Zuweisung dieser Regeln an Dokumentarlinien kann mit Hilfe des
User Language-Programms
gedpoly über die Option
durchgefürt werden. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, einen eventuell eingestellten Strichelungsmodus mit
wieder zu deaktivieren.
gedpoly kann entweder über
oder (sofern das
User Language-Programm
uifsetup aktiviert wurde) über
im Menü
aufgerufen werden.
Die Zuweisung von Strichelungsmodi an Dokumentarlinien ist nur möglich, wenn die Regeldefinitionsdatei
polygon.rul
aus dem
User Language-Verzeichnis und damit die Regeln
poly_dash1
,
poly_dash2
und
poly_dash3
mit dem Rule System Compiler
rulecomp kompiliert wurden. Es ist weiterhin zu beachten, dass
rulecomp die kompilierten Regeln in der Datei
brules.vdb
im BAE-Programmverzeichnis ablegt. Bei Übertragung des Designs auf einen anderen Rechner müssen die Regeln auch auf diesem bereitgestellt bzw. kompiliert werden, damit der Modus für gestrichelte Dokumentarlinien gesetzt bzw. berücksichtigt werden kann.
Mit der Funktion Layouteditor indivduelle Linienbreiten an einzelne Dokumentarlinien und Split-Power-Plane-Flächen zugewiesen werden. Diese Linienbreiten werden bei der Bilddarstellung und der Plotausgabe entsprechend berücksichtigt. Beim Setzen der Strichstärke auf 0.0 werden die Polygonlinien wie bisher behandelt, d.h. auf dem Bildschirm werden Linien mit einem Pixel Breite dargestellt und bei der Plotausgabe wird die Standardlinienbreite für die Polygonlinien verwendet.
des Untermenüs aus dem Menü können imDie eingestellte Linienbreite fuer Split-Power-Plane-Flächen wird auch von der Connectivity berücksichtigt. Berührt eine Bohrung die Breite einer Split-Power-Plane-Linie, so wird die Bohrung auf jeden Fall auf der entsprechenden Versorgungslage abisoliert.
Mit der Funktion Layouteditor individuelle Strichstärken an selektierbare Texte zugewiesen werden. Diese werden bei der Bilddarstellung und der Plotausgabe entsprechend berücksichtigt. Beim Setzen der Strichstärke auf 0.0 werden Texte wie bisher behandelt, d.h. auf dem Bildschirm werden Textlinien mit einem Pixel Breite dargestellt und bei der Plotausgabe wird die Standardlinienbreite für die Textlinien verwendet.
des Untermenüs aus dem Menü können imMit der Funktion Layouteditor-Menüs können Vorgaben für (Bauteilhöhenrestriktionen definiert werden. Mit der Option kann hierzu für selektierbare Bauteile ein Höhenoffset für den Bauteil-DRC vorgegeben werden. Der Bauteilhöhenoffset gibt den vertikalen Abstand des Bauteils von der Leiterkartenoberfläche an und wird bei der Bauteilprüfung zu den Höhenangaben der auf dem Bauteil platzierten Sperrflächen hinzuaddiert. Der durch den Höhenoffset definierte vertikale Bereich zwischen Leiterkarte und Bauteil kann zur Platzierung anderer Bauteile verwendet werden. Über die Option der Funktion kann ein Alternativbauteil zugewiesen werden, gegen das kein Bauteilhöhen-DRC durchgeführt wird. Damit lassen sich an derselben Leiterkartenposition unterschiedliche Bauteile für eine wahlweise Bestückung platzieren.
im Untermenü desMit den Optionen Layouteditor-Menüs können Höhen bzw. Höhenlimits an Sperrflächen auf Dokumentarlagen zugewiesen werden. Diese Entwurfsvorgaben werden vom DRC entsprechend berücksicht. Üblicherweise wird man auf Bauteilebene Sperrflächen für den vom Bauteil belegten vertikalen Bereich anlegen und mit einer entsprechenden Höhenangabe versehen. Auf Layoutebene werden dann Sperrflächen für in der Höhe beschränkte Bereiche definiert und mit einem Höhenlimit versehen.
und der Funktion aus dem Untermenü desÜberschneidungen von Sperrflächen mit Höhenangabe werden unabhängig von der Höhenangabe als Dokumentarabstandsfehler behandelt. Sperrflächen mit einem Höhenlimit ungleich 0 werden nicht gegen andere Sperrflächen mit Höhenlimit verglichen.
Höhenfehler werden durch ein Rechteck mit durchgezogenen Diagonalen um den betroffenen Bereich markiert. Zusätzlich wird in dem über die Funktion
Anzahl Hoehenfehler
zur Anzeige der vom Design Rule Check (DRC) erkannten Höhenfehler angezeigt.
Mit der Funktion Layouteditor ein Defaultnetz für das Flächenfüllen an die aktuell zur Gruppe selektierten Durchkontaktierungen zugewiesen werden. Isolierte Vias mit einer Füllnetzzuweisung werden in der Flächenautomatik (siehe Kapitel 4.6.8) als dem zugewiesenen Füllnetz zugehörig betrachtet und bei Übereinstimmung mit dem Füllbereichsnetz an die erzeugten Füllflächen angeschlossen. Damit kann die Generierung von Wärmefallen in netzspezifischen Füllbereichen erzwungen werden. Für Vias mit bestehenden physikalischen Verbindungen zu Signalnetzen ist die Füllnetzvorgabe bedeutungslos.
aus dem Untermenü des Menüs kann imDas Untermenü Layouteditors enthält die beiden Funktionen und zur Zuweisung von Versorgungslagenparametern an mausselektierbare Bohrungen auf Padstackebene. Mit kann vorgegeben werden, welche Versorgungslagen von der selektierten Bohrung belegt sind. steuert die Anschlussart der selektierten Bohrung für die einzelnen Versorgungslagen. Dabei kann zwischen Wärmefalle (Default) und Direktanschluss gewählt werden. Zur Zuweisung werden jeweils in einer Schleife Bohrungen selektiert und anschließend in einer Dialogbox die Vorgaben für die Versorgungslagenbelegung bzw. die versorgungslagenspezifische Anschlussart gemacht. In Arbeitsumgebungen ohne Unterstützung von Dialogboxen ist jeweils eine Bitmaske mit für die einzelnen Versorgungslagen gesetzten Bits einzugeben.
aus dem Menü desSpezifische Regelvorgaben für die Anbindung von Bohrungen an Versorgungslagen sind insbesondere für die Definition von partiellen Durchkontaktierungen von Bedeutung und werden bei der Connectivity, bei der Bilddarstellung der Versorgungslagen sowie bei der CAM-Ausgabe entsprechend berücksichtigt.
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