|
|
Bartels AutoEngineer® |
1 | Allgemeines |
1.1 | Bartels AutoEngineer Produktlinie |
1.2 | Hardware- und Betriebssystem-Plattformen |
1.3 | Dokumentation |
1.4 | Installation auf Windows- und DOS-Systemen |
1.5 | Installation auf Linux- und UNIX-Systemen |
1.6 | BAE-Benutzeroberfläche |
1.7 | Windowsversionen |
1.8 | Symbol- und Bauteilbibliotheken |
2 | Schematic Editor |
2.1 | Allgemeines |
2.2 | Pinkontaktbereich, Report |
2.3 | Bauteilspezifische Versorgungsspannungszuweisung |
2.4 | Generische Ausgabe unter Windows 95 |
2.5 | Tagsymbole |
3 | Packager und Backannotation |
3.1 | Definition logischer Bauteile |
3.2 | Definition von Pinattributen |
3.3 | Bauteilattributtransfer |
4 | Grafikditor |
4.1 | Allgemeines |
4.2 | Elementabfrage |
4.3 | Netzspezifische Airlineanzeige |
4.4 | Leiterbahnen auf Bauteilebene |
4.5 | Leiterbahnbearbeitung |
4.6 | Isolationsbereiche in Versorgungslagen |
4.7 | Bewegen von Namen |
4.8 | Gruppenfunktionen |
5 | Autoplacement |
5.1 | Allgemeines |
5.2 | Flächenautomatik |
6 | Autorouter |
6.1 | Allgemeines |
6.2 | Re-Entrant Routing |
6.3 | Offgrid-Pinanschüsse |
6.4 | SMD Fanout-Routing |
6.5 | Routen im Vorzugsraster |
7 | CAM-Prozessor |
7.1 | Allgemeines |
7.2 | Windows Generic Ausgabe |
7.3 | Gerber-Photoplot |
7.4 | Excellon-Bohrdatenausgabe |
8 | CAM-View |
8.1 | Allgemeines |
8.2 | Bearbeiten von Gerberdaten |
8.3 | User Language |
9 | Neural Rule System |
9.1 | Allgemeines |
9.2 | Integration im Schematic Editor |
9.3 | Platzierungsvorgaben im Layout |
10 | Utilities |
10.1 | LOGLIB -- Logical Library Maintenance Utility |
10.2 | VALCONV -- VALID to Bartels Conversion |
11 | Bartels User Language |
11.1 | Allgemeines |
11.2 | User Language Compiler |
11.3 | User Language Interpreter |
11.4 | Index-Typen |
11.5 | Systemfunktionen |
11.6 | BAE User Language-Programme |
Tabellen |
1 | BAE Hardware- und Betriebssystem-Plattformen |
2 | BAE Plattenspeicherplatzbedarf |
3 | BAE Software-Lizenzierungsdateien |
4 | BAE Grafiktreiber |
Die Bartels AutoEngineer Version 4.0 wird in den folgenden Ausbaustufen bzw. Konfigurationen angeboten:
Das System Bartels AutoEngineer Professional inklusive Schaltplan- und Leiterkarten-Layout-Modul ist das Basissystem der BAE-Software. BAE Professional ist auf PC-Systemen unter Windows, Linux oder DOS ablauffähig. Um speziellen Einsatzgebieten gerecht zu werden, besteht auch die Möglichkeit, entweder nur das Schaltplan- oder nur das PCB-Layout-Modul des BAE Professional zu erwerben. Zu Testzwecken sind auch Demo-Softwarekonfigurationen des Bartels AutoEngineer erhältlich (volle Funktionalität mit Ausnahme der Datenausgabe).
Das System Bartels AutoEngineer HighEnd mit seinen erweiterten Funktionen wie z.B. High Speed Kernel, Cross-Probing, regelgesteuerter Neuronaler Autorouter, usw. ist sowohl auf Workstations als auch auf PC-Systemen (Windows NT/95, Linux) verfügbar. BAE HighEnd nutzt die auf diesen Plattformen vorhandenen Möglichkeiten wie Multitasking, Multiwindowing, virtuelle Speicherverwaltung, usw.
Das preisgünstige Einstiegspaket Bartels AutoEngineer Educate (auch bekannt unter der Bezeichnung Bartels AutoEngineer Entry) ist für Schulungszwecke bzw. für semi-professionelle Anwender gedacht. BAE Educate/Entry ist eine vom Funktionsumfang her eingeschränkte Version des Bartels AutoEngineer Professional und als solche auf PC-Systemen unter Windows, Linux oder DOS ablauffähig.
Komplettiert wird die BAE-Produktpalette durch die beiden folgenden optional zu den workstation-basierenden BAE-HighEnd-Systemen erhältlichen Zusatzmodule:
Bartels AutoEngineer IC Design (BAEICD) ist ein durchgängiges CAD/CAM-System für den Entwurf von integrierten Schaltkreisen (Gate Arrays, Standardzellen, Custom-ICs bzw. ASICs). BAEICD besteht aus den Komponenten IC-Maskeneditor, IC-Autoplacement, IC-Autorouter und IC-DRC (Design Rule Check) und enthält außerdem Standardschnittstellen zu GDS-II und CIF.
Bartels AutoEngineer Mixed Mode Simulator (BAESIM) ist ein Simulator für gemischt digital/analoge Schaltungen. BAESIM arbeitet kompilierend und kann die im BAE-Schaltplanmodul erzeugten Netzlisten direkt übernehmen.
Mit der Bartels AutoEngineer Version 4.0 wurden die Softwarekonfigurationen BAE Professional, BAE HighEnd und BAE Educate/Entry auf Linux (mit Motif-Unterstützung) portiert. Darüberhinaus wurde BAE HighEnd auf Windows NT und Windows 95 portiert. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über alle unterstützten Hardware- und Betriebssystemplattformen.
Hardware-Plattform | Betriebssystem (Grafikoberfläche) |
BAE HighEnd |
BAE Professional |
BAE Educate/Entry |
Anmerkung |
---|---|---|---|---|---|
WS HP 9000/7xx | HP-UX (OSF/Motif, X11) |
x | - | - | - |
WS DEC Alpha 3000 | DEC OSF (OSF/Motif, X11) |
x | - | - | - |
WS DEC DECstation | ULTRIX DECwindows (OSF/Motif, X11) |
x | - | - | - |
WS Sun SPARC | Solaris (OSF/Motif, X11) |
x | - | - | - |
WS Sun SPARC | SunOS (SunView) |
x | - | - | läuft aus |
PC Pentium II PC Pentium Pro PC Pentium PC 80486DX |
Linux Kernel 2.0.x (Motif) |
x | x | x | - |
PC Pentium II PC Pentium Pro PC Pentium PC 80486DX |
Windows NT 4.0 Windows NT 3.51 Windows 95 |
x | x | x | - |
PC Pentium II PC Pentium Pro PC Pentium PC 80486DX |
Windows 3.x OS/2 Warp WIN-OS/2 |
- | x | x | - |
PC Pentium II PC Pentium Pro PC Pentium PC 80486DX PC 80386/387 |
MS-DOS Windows DOS Box OS/2 DOS Full Screen |
- | x | x | DPMI |
Die DOS-Versionen der BAE Professional und BAE Educate/Entry Software laufen im Protected Mode, wobei die Version 1.0 der DOS Protected Mode Interface Spezifikation (DPMI) unterstützt wird. Damit ist die Software auch unter dem IBM-Betriebssystem OS/2 (ab Version 2.0; im DOS-Gesamtbildschirm) und unter Microsoft Windows (ab Version 3.x) im Enhanced Mode (als "DOS Box") ablauffähig.
Das Bartels AutoEngineer® - Benutzerhandbuch und das Bartels User Language - Programmierhandbuch wurden komplett überarbeitet. Die BAE-Dokumentation wird im Format HTML mit der Software bereitgestellt.
Die Windows- und DOS-Versionen des Bartels AutoEngineer werden auf CD-ROM ausgeliefert. Zur Installation der Software benötigen Sie daher ein CD-ROM-Laufwerk.
Die Installation der BAE-Software umfaßt die Installation der Programme, der Bibliotheken, der
User Language-Programme, sowie der Beispieldaten bzw. Testjobs. Wahlweise kann auch die BAE-Dokumentation (Format HTML 3.0) auf die Festplatte kopiert werden. Die Installation erfolgt auf die in
Tabelle 2 angegebenen Verzeichnisse. Bevor Sie mit der Installation beginnen, sollten Sie sich vergewissern, dass genügend freier Speicherplatz auf Ihrer Festplatte zur Verfügung steht. Bei Durchführung einer Update-Installation (siehe unten) empfiehlt es sich, ein neues Verzeichnis für die
User Language-Programme anzulegen bzw. das bestehende
baeulc
-Verzeichnis zu sichern, da für die
BAE Version 4.0 eine Reihe von Änderungen in den
User Language-Includedateien vorgenommen wurden, und sich somit bestehende
User Language-Programme (insbesondere vom Anwender entwickelte) mit den neuen Includedateien u.U. nicht mehr fehlerfrei kompilieren lassen.
Verzeichnis | Speicherplatzbedarf | Inhalt |
---|---|---|
bae | ca. 9 MByte | BAE Software/Programme |
baelib | ca. 16 MByte | BAE Bibliotheken |
baeulc | ca. 2 MByte | BAE User Language-Sourcen |
baejobs | ca. 1 MByte | BAE Beispiele/Testjobs |
baedoc | ca. 4 MByte | BAE Dokumentation |
Gesamt: | ca. 32 MByte |
Zur Durchführung der Installation ist die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk einzulegen. Anschließend kann die Installation durch Wechseln zum entsprechenden Laufwerk und Aufruf des BAE-Installationsprogramms install, also bei Installation vom CD-ROM-Laufwerk D z.B. durch Eingabe der Kommandos
> D: > install
an der DOS-Eingabeaufforderung gestartet werden. Befolgen Sie bitte die Anweisungen des Installationsprogramms. Sie werden zunächst um die Spezifikation der gewünschten Landessprache (deutsch, englisch, usw.) und der Betriebssystemplattform (DOS, Windows NT, Windows 3.x, usw.) gebeten.
Des Weiteren kann zwischen einer Neu-Installation oder einer Update-Installation gewählt werden. Bei einem Update werden spezielle Setup- und Systemdateien mit den Endungen
.dat
,
.def
und
.fnt
nicht neu installiert. Damit wird verhindert, dass bereits vorhandene benutzerspezifische Menüeinstellungen, Farbtabellen, Lagendefinitionen, Blendentabellen und Zeichensätze verloren gehen.
Nach der Auswahl des Installationsmodus wird der Anwender um die Spezifikation der Zielverzeichnisse für die Programme, die Bibliotheken, die User Language-Dateien und die Beispieljobs gebeten. Hierbei können einzelne Zielverzeichnisse durch Löschen des Pfadnamens von der Installation ausgenommen werden. Erfahrene BAE-Anwender können so z.B. die Installation der Beispieljobs unterdrücken bzw. einzelne Teile der BAE-Software später selektiv nachinstallieren. Nach der Einstellung der Installationsparameter erfolgt zur Sicherheit noch einmal eine Abfrage, ob die Installation mit den spezifizierten Parametern auch wirklich durchgeführt werden soll. Wird dies vom Anwender bejaht, dann wird nun die Installation gestartet. Die Zielverzeichnisse werden nach Bedarf automatisch angelegt. Das Installationsprogramm kopiert die zu installierenden Dateien automatisch in die zuvor gewählten Zielverzeichnisse.
Am Ende des Installationsprozesses wird der Anwender um die Angabe der installierten bzw. lizenzierten BAE-Softwarekonfiguration gebeten, damit die richtige Authorisierungsdatei installiert werden kann (siehe unten). Außerdem erfolgt bei der Installation der BAE-DOS-Version noch die Auswahl des Grafiktreibers (siehe unten).
Die Windows und DOS-Versionen der PC-Software des Bartels AutoEngineer (mit Ausnahme der Demo-Software-Konfiguration) werden durch ein Hardware-Modul (Hardlock Key, Dangle) gegen Raubkopien geschützt. Der Hardlock Key ist auf einen der Parallel-Ports (LPT1, LPT2 oder LPT3) aufzustecken. Bevor Sie den Hardlock Key anbringen, sollten Sie Ihren Computer abschalten, um eine Beschädigung durch Überspannungen zu vermeiden. Ist an dem Parallel-Port, auf dem der Hardlock Key aufgesteckt ist, ein Peripheriegerät (z.B. Laserdrucker) angeschlossen, dann ist vor dem Einschalten des Rechners das Peripheriegerät einzuschalten!
Mit der BAE-Software werden die in Tabelle 3 aufgelisteten Lizenzdateien für die unterschiedlichen Softwarekonfigurationen ausgeliefert. Während der Installation der BAE-Software werden Sie um die Auswahl der auf Ihrem Computer zu installierenden BAE-Softwarekonfiguration (und damit der entsprechenden Authorisierungsdatei) gebeten. Selektieren Sie dabei bitte die für Ihren Computer lizensierte bzw. authorisierte BAE-Konfiguration.
Software-Konfiguration | Lizenzdatei | Anmerkung |
---|---|---|
BAE Professional | autoeng.cfg | SCM und Layout |
BAE Schematics | schema.cfg | nur SCM |
BAE Layout | layout.cfg | nur Layout |
BAE Demo | demo.cfg | kein Hardlock Key, keine (CAM-)Ausgabe |
BAE Entry/Educate | educate.cfg | BAE Educate/Entry |
Die Lizenzdatei für die auf Ihrem Computer authorisierte Softwarekonfiguration muss unter dem Dateinamen
router.cfg
im BAE-Programmverzeichnis verfügbar sein. D.h. die korrekte Lizenzdatei kann außer durch entsprechende Selektion während der Installation der BAE-Software auch einfach durch Kopieren auf die Datei
router.cfg
im BAE-Programmverzeichnis installiert werden. Um also z.B. die Demo-Software zu authorisieren, ist folgendes Kommando auszuführen (unter der Annahme, dass das Programmverzeichnis unter
c:\bae
eingerichtet wurde):
> copy c:\bae\demo.cfg c:\bae\router.cfg
Die BAE-Demo-Software ist die einzige Konfiguration, die ohne einen Hardlock Key ablauffähig ist. Beachten Sie jedoch, dass mit der Demo-Software keine (CAM-)Ausgaben erzeugt werden können, und dass die mit der Demo-Software bearbeiteten Stromlaufpläne und Layouts datentechnisch maskiert werden, um eine Weiterbearbeitung mit produktiven Softwarekonfigurationen zu verhindern.
Für den Betrieb der BAE-Windows- und DOS-Software unter Windows NT ist eine spezielle Treibersoftware zur Prüfung des Hardlock Keys erforderlich. Zur Installation dieser Treibersoftware ist das folgende Kommando im BAE-Programmverzeichnis auszuführen (hierzu sind Systemadministrator-Rechte notwendig):
> hlinst .
Nach erfolgreicher Installation der Treibersoftware muss das System neu gestartet werden, damit die Änderungen aktiviert werden. Stellen Sie zudem auch sicher, dass über den Dialog
in der Systemsteuerung der Windows-Hauptgruppe die Option für den Startup des Hardlock-Devices selektiert ist.Zum Betrieb der Windows-Versionen der BAE-Software ist kein spezieller BAE-Grafiktreiber notwendig, da die BAE-Windows-Versionen unter der Grafikoberfläche des entsprechenden Betriebssystems laufen.
Im Lieferumfang der DOS-Versionen des Bartels AutoEngineer sind verschiedene BAE-spezifische Grafiktreiber enthalten. Für die DOS-Versionen der BAE Version 4.0 wurden Grafiktreiber zur Unterstützung von Matrox Millenium und Matrox Mystique Grafikkarten in den Auflösungen 800*600, 1024*768, 1280*1024 und 1600*1200 (wahlweise mit 8 oder 16 Bits pro Pixel bzw. großem oder kleinem Zeichensatz) neu entwickelt. Im Laufe der Installation der BAE-DOS-Software werden Sie um die Auswahl des Grafiktreibers gebeten. Tabelle 4 enthält eine Liste der mit der BAE-DOS-Software ausgelieferten Grafiktreiber. Selektieren Sie bitte bei der Installation den für Ihr System passenden Grafiktreiber. Sollten Unsicherheiten darüber bestehen, welcher Grafiktreiber auszuwählen ist, dann empfehlen wir die Installation des Standard-VGA-Treibers VGA480, da damit der Betrieb auf nahezu allen PC-System möglich sein sollte. Sie können später dann immer noch einen anderen Grafiktreiber (mit z.B. höherer Auflösung) installieren (siehe unten).
Grafiktreiber | Typ | Auflösung APA=Alle Pixel Adressierbar |
Chipsatz/Hersteller |
---|---|---|---|
ccd480.dev | PGA | 640x 480 APA | IGC (Cad Card) |
ega350.dev | EGA | 640x 350 APA | Standard |
ega480ew.dev | EEGA | 640x 480 APA | EGA Wonder |
ega480ge.dev | EEGA | 640x 480 APA | Genoa, ATI |
ega600ew.dev | EEGA | 800x 600 APA | EGA Wonder |
ega600ge.dev | EEGA | 800x 600 APA | Genoa, ATI |
ega600pa.dev | EEGA | 800x 600 APA | Paradise |
qpc1024.dev | - | 1280x1024 APA | Datapath QPDM |
qpdm768.dev | VGA | 1024x 768 APA | AMD QPDM |
qpdm1024.dev | VGA | 1280x1024 APA | AMD QPDM |
vga480.dev | VGA | 640x 480 APA | Tseng ET3000 / ET4000 |
vga600.dev | VGA | 800x 600 APA | Tseng ET3000 / ET4000 |
vga768.dev | VGA | 1024x 768 APA | Tseng ET3000 |
tseng768.dev | VGA | 1024x 768 APA | Tseng ET4000 |
vesa600.dev | VESA | 800x 600 APA | verschiedene |
vesa768.dev | VESA | 1024x 768 APA | verschiedene |
mach768.dev | - | 1024x 768 APA | ATI Mach 64 |
mach1024.dev | - | 1280x1024 APA | ATI Mach 64 |
mach1200.dev | - | 1600x1200 APA | ATI Mach 64 |
mga600.dev | - | 800x 600 APA | Matrox Millenium/Mystique |
mga768.dev | - | 1024x 768 APA | Matrox Millenium/Mystique |
mga1024.dev | - | 1280x1024 APA | Matrox Millenium/Mystique |
mga1200.dev | - | 1600x1200 APA | Matrox Millenium/Mystique |
tiga.dev | TI | variabel APA | Texas TMS34010 / TMS34020 |
Die BAE-Grafiktreiberdateien sind im Programmverzeichnis abgelegt und haben die Dateiendung
.dev
. Je nach eingebauter Grafikkarte ist der entsprechende Grafiktreiber zu installieren, d.h. außer durch korrekte Selektion währen der Installation der BAE-Software kann der richtige Treiber auch nachträglich auf die Datei
bae.dev
im BAE-Programmverzeichnis kopiert werden. Um z.B. den VESA-Grafiktreiber für die Auflösung 600*800 zu installieren, ist demnach folgendes Kommando auszuführen (unter der Annahme, dass das BAE-Programmverzeichnis unter
c:\bae
eingerichtet wurde):
> copy c:\bae\vesa600.dev c:\bae\bae.dev
Für den Betrieb des Bartels AutoEngineer ist eine Microsoft-kompatible Maus mit 3 (bzw. mindestens 2) Tasten (z.B. Logitech, Genius, Dexxa, etc.) notwendig. Der Anschluss der Maus und die Installation der Maustreiber-Software richten sich nach den Angaben des Herstellers. Anstelle einer Maus kann wahlweise auch ein kompatibles Trackball- oder Touchpad-Zeigegerät verwendet werden.
Für den Betrieb des
Bartels AutoEngineer ist es notwendig, dass die Systemvariable
PATH
auf das BAE-Programmverzeichnis zeigt. Hierzu ist zu überprüfen, ob in der
autoexec.bat
-Datei ein
PATH
-Statement enthalten ist. Ist dies der Fall, dann ist dieses Statement um den Verweis auf das BAE-Programmverzeichnis zu ergänzen. Falls die
autoexec.bat
-Datei kein
PATH
-Statement enthält, ist folgendes
PATH
-Statement einzufügen (unter der Annahme, dass das BAE-Programmverzeichnis unter
c:\bae
installiert wurde):
PATH=c:\bae
Wahlweise kann am Ende der
autoexec.bat
-Datei auch folgendes Kommando zur Aufnahme des BAE-Programmverzeichnisses (z.B.
c:\bae
) in die aktuell definierte
PATH
-Variable aufgenommen werden:
PATH c:\bae;%path%
Die Windows- und DOS-Versionen der BAE-Software erlauben über die Definition der Umgebungsvariablen
BAETMP
die Spezifikation eines Temporärverzeichnis zur Vermeidung von Problemen bei der Erzeugung von Temporärdateien auf netzwerk-basierenden PC-Systemen. Zur Definition des BAE-Temporärverzeichnisses ist folgendes Kommando in die Datei
autoexec.bat
einzutragen:
SET BAETMP=<dirpath>\
<dirpath>
gibt hierbei den Pfadnamen des Temporärverzeichnisses an (z.B.
d:\baetmp
, der Backslash am Ende des Pfadnamens ist zwingend erforderlich).
Die
config.sys
-Datei muss die Statements
BUFFERS=<b> FILES=<f>
beinhalten. Es ist dabei sicherzustellen, dass für die Anzahl
<b>
der Buffer mindestens 30, für die Anzahl
<f>
der Files mindestens 20 eingetragen ist.
Da die BAE-DOS-Software auf den PCs 386, 486, Pentium, Pentium Pro bzw. Pentium II (und kompatiblen) im Protected Mode läuft, ist es unter Umständen notwendig, residente oder störende RAMDRIVEs, VDISKs und EMM-Emulatoren zu entfernen bzw. deren Extended Memory Speicherbedarf zu reduzieren. Bei der Installation von EMM386 in der
config.sys
-Datei unter MS-DOS 6.x sollte unbedingt der Switch
NOVCPI
(und u.U. der Switch
NOEMS
) angegeben werden, um Performanceprobleme beim Starten der BAE-Grafikmodule auszuräumen.
Um den richtigen Zugriff auf die Bauteilbibliotheken zu ermöglichen, ist eventuell die Setup-Datei des
Bartels AutoEngineer entsprechend abzuändern und in die Software einzuspielen (siehe hierzu auch die Beschreibung für das Utility-Programm
bsetup in
Bartels AutoEngineer Benutzerhandbuch - Kapitel 7.1). Im Lieferumfang der Software ist ein Setup-File-Template enthalten, das nach erfolgreicher Software-Installation im BAE-Programmverzeichnis unter dem Dateinamen
stdset.def
abgelegt ist. Stellen Sie sicher, dass die folgenden beiden Kommandos in dieser Datei eingetragen sind:
SCMDEFLIBRARY ("<libdir>\stdsym")); LAYDEFLIBRARY ("<libdir>\laylib"));
<libdir>
ist dabei durch den Pfadnamen für das Bibliotheksverzeichnis (z.B.
c:\baelib
) zu ersetzen.
Die Setup-Datei kann anschließend mit Hilfe des Programms bsetup durch folgenden Aufruf in die Software eingespielt werden (der bsetup-Aufruf muss aus dem BAE-Programmverzeichnis erfolgen):
> bsetup stdset
Beachten Sie bitte, dass Sie mit dem Programm bsetup auch die Dokumentarlagen für das Layout sowie bestimmte Menüeinstellungen definieren können. Sie sollten sich daher vor einem produktiven Einsatz des Bartels AutoEngineer mit diesen Möglichkeiten vertraut machen. Eine detaillierte Beschreibung des bsetup-Utility-Programms finden Sie in Bartels AutoEngineer Benutzerhandbuch - Kapitel 7.1.
Im Lieferumfang der BAE-Software sind eine Vielzahl von
User Language-Programmen enthalten. Die Quelltexte dieser Programme werden bei der Installation in einem eigenen Verzeichnis abgelegt (siehe oben). Es empfiehlt sich in jedem Fall diese Programme bereitzustellen, da dadurch der Funktionsumfang des
Bartels AutoEngineer erheblich erweitert wird. Mit den
User Language-Programmen wird die Batchdatei CPLSLL (ComPiLe with Static Link Library) zur automatischen Kompilierung der mitgelieferten
User Language-Programme ausgeliefert. Einige dieser Programme definieren implizite
User Language-Programmaufrufe (Startups, Menübelegung, Tastaturprogrammierung). Beachten Sie also bitte, dass durch die Ausführung des Compile-Batch-Files bzw. durch die (automatische) Ausführung der mitgelieferten
User Language-Startup-Programme die voreingestellte Tastaturprogrammierung ebenso wie die im
AutoEngineer vordefinierte Menübelegung geändert werden. Wenn Sie dennoch das Compile-Batch-File ausführen wollen, dann können Sie dieses (nach dem Setzen der
PATH
-Variable; siehe oben) vom
baeulc
-Verzeichnis mit
> cplsll
starten. Der Übersetzungsvorgang kann (je nach Leistungsfähigkeit des Rechners) einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach erfolgreicher Abarbeitung des Batch-Files stehen alle mit der Software ausgelieferten User Language-Programme zur Ausführung zur Verfügung.
Eine Auflistung der mit der BAE-Software ausgelieferten User Language-Programme finden Sie inm Bartels User Language Programmierhandbuch. Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 4.3 und Abschnitt 11.6 dieser Freigabemitteilungen enthalten ausführlichere Informationen zur Kompilierung der User Language-Programme sowie zur Menübelegung und Tastaturprogrammierung.
Sofern Sie während der Installation des
Bartels AutoEngineer Äderungen an den Dateien
config.sys
oder
autoexec.bat
vorgenommen haben, müssen Sie Ihren Rechner neu booten, bevor Sie den
Bartels AutoEngineer starten können. Der Aufruf des
Bartels AutoEngineer ist anschließend durch Eingabe des Kommandos
> bae
an der DOS-Eingabeaufforderung möglich. Der Programmaufruf sollte dabei möglichst aus dem Verzeichnis erfolgen, in dem die Projektdateien abgelegt werden sollen.
Unter Windows kann der
Bartels AutoEngineer auch durch Selektion der Datei
bae.exe
über die Funktion
aus dem Menü
des Programm-Managers gestartet werden. Darüberhinaus bieten Windows-basierende Betriebssysteme die Möglichkeit, Applikationen wie den
Bartels AutoEngineer durch Anklicken des Piktogramms der entsprechenden Programmdatei (bzw. einer zuvor für den BAE-Aufruf erstellten Windows-PIF-Datei) zu starten. Dabei kann auch das Verzeichnis festgelegt werden, in dem die Applikation gestartet werden soll, und schließlich läßt sich der BAE-Aufruf durch die Einbindung einer Referenz des BAE-Startup-Icons in das sogenannte Launchpad weiter vereinfachen. Nähere Informationen zur Konfiguration von Applikationsaufrufen entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihres Betriebssystems.
Die Linux- bzw. UNIX-Software des
Bartels AutoEngineer wird als Archivdatei entweder auf einer CD-ROM oder auf einem Magnetband ausgeliefert. Dieses Archiv beinhaltet die vier Directories
bin
(Programme),
lib
bzw. baelib
(Bibliotheken),
ulc
bzw. baeulc
(User Language-Dateien) und
jobs
bzw. baejobs
(Beispiele, Testjobs).
Das Programmverzeichnis der BAE-Software enthält einige nach anwenderspezifischen Bedürfnissen modifizierbare Systemdateien mit den Dateiendungen
.dat
,
.def
und
.fnt
. In diesen Systemdateien können benutzerspezifische Menüeinstellungen, Farbtabellen, Lagendefinitionen, Blendentabellen, Zeichensätze, usw. abgelegt werden. Bei Durchführung einer Update-Installation wird daher dringend empfohlen, diese Dateien vorher zu sichern und ggf. nach der Installation wieder in das BAE-Programmverzeichnis einzuspielen. Auch sollte bei Durchführung einer Update-Installation ein neues Verzeichnis für die
User Language-Programme angelegt bzw. das bestehende ulc-Verzeichnis gesichert werden, da für die
BAE Version 4.0 eine Reihe von Änderungen in den
User Language-Includedateien vorgenommen wurden, und sich somit bestehende
User Language-Programme (insbesondere vom Anwender entwickelte) mit den neuen Includedateien u.U. nicht mehr fehlerfrei kompilieren lassen.
Die auf der BAE-CD-ROM enthaltene Linux-TGZ-Datei kann mit dem tar-Kommando
> tar xzfv baelinux.tgz
im aktuellen Verzeichnis entpackt werden.
Zur Installation der Software von einem Tape-Archiv unter dem eigenen HOME-Directory sind die folgenden Kommandos auszuführen:
> cd $HOME > tar xv
Die Installation der Software systemweit, d.h. für mehrere Benutzer unter einem allgemein verfügbarem Directory (z.B.
/usr/bae
; d.h. das Einlesen der Programme unter
/usr/bae/bin
, der Bibliotheken unter
/usr/bae/lib
, der User Language-Dateien unter
/usr/bae/ulc
und der Beispieljobs unter
/usr/bae/jobs
) erfolgt mit:
> mkdir /usr/bae > cd /usr/bae > tar xv
Bei systemweiter Installation sind die Zugriffsrechte so zu setzen, dass die Benutzer mit der Software arbeiten können (d.h. Ausführrechte für die Programme, Leserechte für die Bibliotheken, Schreib-/Leserechte für die Jobs, alle Rechte für den Systemverwalter, besondere Rechte für den Bibliotheksdienst, usw.). Insbesondere ist im Programmverzeichnis (z.B.
$HOME/bin
oder
/usr/bae/bin
) darauf zu achten, dass der Anwender Leserechte für die Dateien mit der Extension
.cfg
sowie Schreib- und Leserechte für die Dateien mit der Extension
.dat
bzw.
.fnt
besitzt. Außerdem muss der Anwender Schreibrechte im aktuellen Directory besitzen.
Das BAE-Programmverzeichnis (z.B.
$HOME/bin
oder
/usr/bae/bin
, siehe oben) ist über
.profile
,
.login
,
.bashrc
oder
.cshrc
(je nach UNIX-Derivat) in die Systemvariable
PATH
einzutragen.
Um den richtigen Zugriff auf die Bibliotheken zu ermöglichen, ist eventuell die Setup-Datei des
Bartels AutoEngineer entsprechend abzuändern und in die Software einzuspielen (siehe hierzu auch die Beschreibung für das Programm
bsetup in
Bartels AutoEngineer Benutzerhandbuch - Kapitel 7). Im Lieferumfang der Software ist ein Setup-File-Template enthalten, das nach erfolgreicher Software-Installation im BAE-Programmverzeichnis unter dem Dateinamen
stdset.def
abgelegt ist. Stellen Sie sicher, dass die folgenden beiden Kommandos in dieser Datei eingetragen sind:
SCMDEFLIBRARY ("<libdir>/stdsym")); LAYDEFLIBRARY ("<libdir>/laylib"));
<libdir>
ist dabei durch den Pfadnamen für das Bibliotheksverzeichnis (z.B.
/usr/bae/lib
) zu ersetzen. Die Setup-Datei kann anschließend mit Hilfe des Programms
bsetup durch folgenden Aufruf in die Software eingespielt werden (der
bsetup-Aufruf muss aus dem BAE-Programmverzeichnis erfolgen):
> bsetup stdset
Beachten Sie bitte, dass Sie mit dem Programm bsetup auch die Dokumentarlagen für das Layout sowie bestimmte Menüeinstellungen definieren können. Sie sollten sich daher vor einem produktiven Einsatz des Bartels AutoEngineer mit diesen Möglichkeiten vertraut machen. Eine detaillierte Beschreibung des bsetup-Utility-Programms finden Sie in Bartels AutoEngineer Benutzerhandbuch - Kapitel 7.
Im Lieferumfang der BAE-Software sind eine Vielzahl von
User Language-Programmen enthalten. Diese Programme werden bei der Installation in einem eigenen Verzeichnis abgelegt (siehe oben). Mit den
User Language-Programmen wird das Batch-File CPLSLL (ComPiLe with Static Link Library) zur automatischen Kompilierung der mitgelieferten
User Language-Programme ausgeliefert. Einige dieser Programme definieren aufgrund ihres Programmnamens implizite
User Language-Programmaufrufe (d.h. eine Tastaturbelegung bzw. Startups). Über die mitgelieferten Startup-Programme werden darüberhinaus User Language-Systemfunktionen zur Tastaturprogrammierung und Menübelegung aktiviert. Beachten Sie also bitte, dass durch die Ausführung des Compile-Batch-Files bzw. durch die (automatische) Ausführung der mitgelieferten
User Language-Startup-Programme die voreingestellte Tastaturprogrammierung ebenso wie die im
AutoEngineer vordefinierte Menübelegung geändert werden. Wenn Sie dennoch das Compile-Batch-File ausführen wollen, dann können Sie dieses (nach dem Setzen der
PATH
-Variable; siehe oben) vom
baeulc
-Verzeichnis mit
> cplsll.bat
starten. Der Übersetzungsvorgang kann (je nach Leistungsfähigkeit des Rechners) einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach erfolgreicher Abarbeitung des Batch-Files stehen alle mit der Software ausgelieferten User Language-Programme zur Ausführung zur Verfügung.
Eine Auflistung der mit der BAE-Software ausgelieferten User Language-Programme finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 4.2. Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 4.3 und Abschnitt 11.6 dieser Freigabemitteilungen enthalten ausführlichere Informationen zur Kompilierung der User Language-Programme sowie zur Menübelegung und Tastaturprogrammierung.
Der Programmstart ist nach dem Login aus einer Linux- bzw. UNIX-Shell (auf HP 9000 und DEC Alpha AXP unter X11, auf DECstation unter DECwindows, auf SPARCstation unter SunView) durch den Aufruf
> bae
möglich. Der Programmaufruf sollte dabei möglichst aus dem Directory erfolgen, in dem die Job-Files angelegt werden sollen.
Eine Reihe allgemeiner Verbesserungen wurden in die Benutzeroberfläche der BAE Version 4.0 eingearbeitet wie z.B. die Möglichkeit der Definition von Werkzeugleisten, die Verwaltung von Entwurfsansichten, verbesserte Menüs zur Namensanzeige für das aktuell geladene Element, komfortable Funktionen zur Einstellung von Bearbeitungsparametern, usw.
Durch Betätigen der mittleren Maustaste wird in der Statuszeile der aktuelle Datei- und Elementname angezeigt, sofern nicht gerade eine andere Menüfunktion aktiv ist.
Die Betätigung der mittleren Maustaste kann durch simultanes Drücken der rechten und linken Maustasten simuliert werden. Damit ist nun auch bei Verwendung einer Zweitasten-Maus sowie unter Windows immer die Aktivierung des Online-Bilddarstellungsmenüs möglich.
In den Windowsversionen der BAE Version 3.4 konnte es bei starker Systemauslastung (und unter Windows 95 generell) dazu kommen, dass einzelne Maustasteninteraktionen verloren gingen. Dieses Problem wurde beseitigt.
In der BAE Version 4.0 steht eine Werkzeugleiste am Rand des Arbeitsbereiches zu Verfügung. Die Position der Werkzeugleiste lässt sich nach Anklicken des BAE-Icons verschieben. Über das Informations-Icon steht ein Parameterreport zur Verfügung. Die , und Lupe-Icons dienen zum Einstellen des aktuellen Bildschirmausschnitts. Das erste Fenster zeigt die Position des aktuellen Bildschirmausschnitts in Relation zu den Elementgrenzen an. In den weiteren Fenstern können einzelne Entwurfsansichten hinterlegt werden. Die zur Verfügung stehenden Funktionen sind zum Hinterlegen eines mausselektierbaren Bildschirmausschnittes, zur Anzeige von Informationen zur hinterlegten Entwurfsansicht, zum Löschen der Entwurfsansicht und zum Speichern des aktuellen Bildschirmausschnitts als Entwurfsansicht. Durch Klicken auf das Ansichtsfenster wird ein Zoom des aktuellen Bildschirmausschnitts auf die Entwurfsansicht ausgelöst.
Die in diesem Abschnitt aufgeführten Äderungen der BAE-Software beziehen sich überwiegend auf die mit der Option
PULLDOWN
des
bsetup-Kommandos
WINMENUMODE
aktivierbaren Pulldownmenü-Konfigurationen der BAE-Windowsversionen.
In den Windowsversionen wurde bisher beim Wechsel von einem BAE-Modul in ein anderes BAE-Modul eine Temporärdatei im aktuellen Startverzeichnis des BAE angelegt. Dies konnte in Netzwerkinstallationen mit gemeinsamen Zugriff mehrerer Benutzer auf dasselbe Verzeichnis zu Problemen führen. Der Modulwechsel wird nun ohne Anlegen einer Temporärdatei bewerkstelligt. Dadurch ist es nun auch möglich, den BAE in einem Verzeichnis zu starten, in dem keine Schreibberechtigung vorhanden ist.
Durch eine Vielzahl von Massnahmen wurden die Pulldownmenü-Konfigurationen der Windows- und Motif-Versionen der BAE-Software an das Windows "look-and-feel" angepasst. Zu diesen Massnahmen zählen die Möglichkeit der Aktivierung eines Menüaufbaus entsprechend Windows-Konventionen, die Einführung von Scrollbars für den Grafikarbeitsbereich, kontextsensitive "Ghost"-Menüs (nur tatsächlich ausführbare Menüfunktionen aktivierbar), die Möglichkeit der Aktivierung frei programmierbarer Werkzeugleisten (Toolbars), usw. usf.
In den Windows-Benutzeroberflächen mit Pulldownmenüs sind die Pulldownmenüs des Hauptmenüs sowie die einzelnen Menüfunktionen nur noch bei tatsächlicher Eingabebereitschaft selektierbar ("Ghostmenüs"). Außerdem wurden die Menüs durch die Verwendung von Trennlinien nochmals in Funktionsgruppen unterteilt.
In der BAE Version 3.4 wurde beim Neuzeichnen nur der Titel- bzw. Menuleiste der gesamte Arbeitsbereich gelöscht und nicht wieder frisch gezeichnet, blieb also schwarz. Dieses Problem wurde beseitigt.
Unter bestimmten Bedingungen konnte es in den Windowsversionen der BAE Version 3.4 nach dem Modulstart zu einem doppelten Bildneuaufbau kommen. Der redundante Bildneuaufbau wird nun unterdrückt.
In den Windowsversionen ist nun ein Programmende über das Systemmenü des BAE-Fensters, bzw. durch Doppelklick auf den Windows-Button zum Schliessen der Applikation möglich. Beachten Sie jedoch, dass diese Beendigungsprozeduren eine Bestätigung erfordern, um einem versehentlichen Verwurf von Designänderungen vorzubeugen.
Der AutoEngineer verbrauchte unter Windows NT 4.0 auch in inaktiven Phasen Prozessorleistung. Dieses Problem ist in der BAE Version 4.0 behoben.
Die Bauteilbibliotheken der BAE Version 4.0 wurden überarbeitet und um eine Vielzahl neuer Bauteildefinitionen erweitert. Mit der BAE Version 4.0 werden außerdem eine Reihe neuer herstellerspezifischer Bauteilbibliotheken ausgeliefert.
In den logischen Bibliotheken wurde ein allgemeines Attribut zur Angabe des Bauteilherstellers eingeführt. Darüberhinaus wurden sämtliche Kommentarattribute konsistent in englischer und deutscher Sprache eingetragen.
Die BAE Version 4.0 enthält eine Reihe ausgesprochen nützlicher User Language-Programme für das Bibliotheksmanagement (Bibliotheksprüfung, automatische Symbol-Editierfunktionen, automatische Erzeugung von 'Bauteilmappen', Symbolbrowser, usw.). Eine Auflistung aller mit der BAE-Software ausgelieferten User Language-Programme finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 4.
Gehen Sie bitte mit äußerster Umsicht vor, wenn Sie (z.B. mit copyddb) Informationen oder Definitionen aus den neuen Bibliotheken in Ihre bestehenden Projektdateien einspielen. Insbesondere sollten Sie vor einem Bibliotheks-Update sicherstellen, dass Ihre firmenspezifischen Konventionen hinsichtlich Pinzuweisungen, Attributdefinitionen, Lagenbelegung, usw. eingehalten werden. Eine Vielzahl entsprechender Hilfsmittel zur automatisierten Harmonisierung der Bibliotheken werden in Form von User Language-Programmen mit der BAE Version 4.0 bereitgestellt.
oderMit der BAE Version 4.0 wurde die Funktionalität des Neuronalen Regelsystems auch in den Schaltplaneditor sowie in das SCM-Datenbanksystem integriert.
Mit der Dateiverwaltungsfunktion zum Löschen von Elementen können nur noch solche Dateielemente gelöscht werden, die nicht durch andere Elemente aus derselben DDB-Datei referenziert werden.
Mit der BAE Version 4.0 wurden eine Vielzahl neuer SCM-Funktionen (Toolbars, Verwaltung von Entwurfsansichten, Distanzabfrage, Online-Hilfe, Symbolbrowser, etc.) über User Language-Programme implementiert.
Die Kontrollfunktion zur Anzeige der Pin-Kontaktbereiche zur Kennzeichnung nicht angeschlossener bzw. abgearbeiter Pins wurde verbessert. Kontaktbereiche werden nun als Fehler durch Anzeige in Highlightfarbe gekennzeichnet, wenn eine offene Verbindung bestehend aus mehreren Segmenten am Pin angeschlossen ist. Dieser Spezialfall wird in der Reportanzeige (Funktion
aus dem Menü ) zusätzlich als Zeichenfehler gezählt. Bei Anschluss eines Einzelsegments ohne Anschluss zu einem anderen Pin wird der Kontaktbereich hingegen wie gehabt ausgeblendet. Damit verfügt der Anwender weiterhin über eine Kontrollfunktion zum "Abhaken" der bearbeiteten Pins, d.h. die farbliche Hervorhebung kann in einfacher Weise auch für solche Pins zurückgenommen werden, die mit keinem anderen Pin zu verbinden sind (also vom Entwickler im Folgenden auch nicht mehr gesondert zu betrachten sind).Das
loglib-Kommando
net
erlaubt nun wahlweise die Spezifikation eines Netznamensattributs (z.B.
$powernet
anstelle
vcc
; siehe hierzu auch
Abschnitt 10.1 dieser Freigabemitteilungen). Ist auf dem zugeöhrigen SCM-Symbol ein entsprechendes Attribut definiert, dann kann im Stromlauf eine variable, bauteilspezifische Versorgungsspannungszuweisung durch einen entsprechenden Netznamenseintrag (z.B.
vcc
,
+5v
, etc.) für das Netznamensattribut vorgenommen werden.
Unter speziellen Konfigurationen der Betriebssystemplattform Windows 95 produzierte die Generic Ausgabe der BAE Version 3.4 leere Plotdatensätze. Dieser Fehler wurde behoben.
Der Schaltplaneditor der BAE Version 4.0 wurde erweitert um den neuen Symboltyp Tag zur Zuweisung einzelner oder mehrerer Attributdefinitionen an Bauteile, Pins oder Netze bzw. an Gruppen derselben. Über Tags können darüberhinaus auch komplexe Informationen wie z.B. Vorgaben für Testabläufe oder logische Beziehungen zwischen Bauteilen, Pins, oder Netzen in das Design eingebracht werden.
Mit Hilfe der neuen Funktion
aus dem Menü kann das aktuell geladene Symbol wahlweise in ein virtuelles Tag oder in ein Netzlistentag umgewandelt werden. Einträge und Zuweisungen über Netzlistentags werden vom Packager in die physikalische Netzliste transferiert und können somit im Layout weiterverarbeitet werden. Virtuelle Tags sind hingegen nur zur Bearbeitung auf Stromlaufebene vorgesehen.Zur Darstellung von Tagsymbolen wurden zwei neue Einträge (
und ) in die Farbauswahl aufgenommen. Bei der Ausgabe von Plots werden Tagsymbole üblicherweise nicht mitgeplottet.Um die Zuweisung von Tagsymboleinträgen an Netze, Symbole oder Pins zu ermöglichen, müssen Pins mit entsprechendem Typ auf den Tagsymbolen platziert werden. Der Tagsymboltyp kann mit Hilfe der neuen Option
aus dem über die rechte Maustaste während der Pinplatzierung aktivierbaren Untermenü zugewiesen werden. Neben dem Modus (für Standardsymbole und Labels) stehen hierbei die Optionen (zur Tagzuweisung an Symbole), (zur Tagzuweisung an Pins) und (zur Tagzuweisung an Netze) zur Auswahl.Es sollte auch mindestens ein Attribut entweder durch Platzierung eines entsprechenden Attributnamens auf Tagsymbolebene oder mit fest vorgegebenem Attributwert in der Definition für die logische Bibliothek eingetragen werden. Bei der Definition des Eintrages für die logische Bibliothek ist zu beachten, dass alle auf dem Tagsymbol definierten Pins über das
loglib-Kommando
pin
eingetragen sein müssen. Reine Attributtags sind als
virtual
zu deklarieren.
Auf Schaltplanebene können Tags wie normale Symbole mit der Funktion
$plname
,
$rpname
,
$routwidth
,
$powwidth
, etc.) behalten dabei ihre Bedeutung. Beachten Sie bitte, dass über
$routwidth
dabei auch die Möglichkeit der Spezifikation pinspezifischer Anschlussbreiten durch Eintrag des gewünschten Millimeterwertes besteht.
Tagsymbole zum Setzen von Netz-, Netzpin- und Bauteilattributen wurden neu in die Bibliothek
route.ddb
aufgenommen. Die Attributnamen sind aus den Symbolnamen ersichtlich.
Die logische Bibliothek der BAE Version 4.0 erlaubt nun auch die Definition logischer Bauteile ohne Gehäusezuweisung zur Generierung logischer Netzlisten (z.B. im Format EDIF) für PLD- bzw. LCA-Design (siehe hierzu auch Abschnitt 10.1 dieser Freigabemitteilungen).
Die Logische Bibliothek der BAE Version 4.0 erlaubt nun auch die Definition und Zuweisung von Pinattributen (siehe hierzu auch Abschnitt 10.1 dieser Freigabemitteilungen). Damit können z.B. Pintypdefinitionen eingetragen werden wie sie für Electronic Rule Check (ERC) oder zur Generierung von Netzlisten für Simulatoren wie PSpice benötigt werden.
Der
Packager der
BAE Version 4.0 übernimmt nun auch Attribute von Schaltplansymbolen, die über das
xlat
-Kommando mehrfach in ein Layoutgehäuse gepackt werden. Auf mehrdeutige Attributzuweisungen wird durch Warnmeldungen hingewiesen.
Desweiteren kann über die Definition und Zuweisung von Netznamensattributen in der Logischen Bibliothek bzw. im Stromlauf eine bauteilspezifische Stromversorgungsbeschaltung durchgeführt werden, die vom Packager automatisch umgesetzt wird (siehe hierzu auch Abschnitt 2.3 sowie Abschnitt 10.1 dieser Freigabemitteilungen).
Mit der Dateiverwaltungsfunktion zum Löschen von Elementen können nur noch solche Dateielemente gelöscht werden, die nicht durch andere Elemente aus derselben DDB-Datei referenziert werden.
Die Netznamensabfragen im Layoutsystem erfolgen nun über Popupmenüs.
Über das Neuronale Regelsystem können Platzierungsvorgaben an Bauteile, Padstacks oder Pads zugewiesen werden, die dann von den Platzierungsfunktionen im Layoutsystem automatisch berücksichtigt werden (siehe hierzu auch Abschnitt 9.3 dieser Freigabemitteilungen).
Mit der BAE Version 4.0 wurden eine Vielzahl neuer Layouteditor-Funktionen (Toolbars, Verwaltung von Entwurfsansichten, Distanzabfrage, Online-Hilfe, Symbolbrowser, Routingdatenanalyse, etc.) über User Language-Programme implementiert.
Die Funktion Element abfragen aus dem Bilddarstellungsmenü wurde erweitert um die Möglichkeit der Abfrage von Füllbereichen (mit Netzangabe), Split Power Planes und Dokumentarflächen. In der Lagenanzeige werden nun auch Versorgungslagen, Dokumentarlagen und Speziallagen (Alle Lagen, Innenlagen, etc.) entsprechend gekennzeichnet, und bei der Auswahl von Durchkontaktierungen wird nun zusätzlich der Via-Makrotyp angezeigt.
In die Funktion
aus dem Menü wurden die beiden neuen Optionen und aufgenommen. Damit ist es nun möglich, spezielle Netze in der Airlineanzeige auszublenden ( ) bzw. nach Bedarf wieder einzublenden ( ). Die Auswahl der ein- bzw. auszublendenden Netze erfolgt über ein Netznamenspopupmenü.In der Layout-Connectivity und im Design Rule Check werden die Verbindungen bzw. Abstände zwischen Leiterbahnen, die auf demselben Bauteil definiert sind, nicht mehr berücksichtigt. Dadurch ist es z.B. möglich, Bauteile zur verfahrenstechnisch korrekten Repräsentation gedruckter Spulen zu erzeugen. Dabei ist zu beachten, dass die Verbindung zwischen den Pins aus zwei Teilbahnen hergestellt wird. Kurzschlüsse bzw. Abstandsfehler, die durch andere Leiterbahnen auf Layoutebene mit den Leiterbahnen der gedruckten Spule entstehen, werden weiterhin erkannt und angezeigt.
Da die Leiterbahnen ein und desselben auf Layoutebene platzierten Bauteils nicht mehr gegeneinander geprüft werden, wird dringend empfohlen, schon bei der Erstellung des Bauteils einen Batch-DRC auf Bauteilebene durchzuführen. Die Parameter für die Abstandsprüfung sind dabei auf die kleinsten für die Verwendung des Bauteils vorgesehenen Mindestabstände einzustellen.
Beim Verschieben von Leiterbahnsegmenten stehen in dem über die rechte Maustaste erreichbaren Untermenü die neuen Optionen
und zu Verfügung. Bei der Voreinstellung werden wie bisher nur die Endpunkte eines Segmentes bewegt. Mit der Option werden - soweit zur Beibehaltung der bisherigen Segmentabknickwinkel nötig - Nachbarsegmente nachgeführt. Eine einmalig vorgenommene Einstellung wird für die weitere Bearbeitung von Segmenten beibehalten und als Bearbeitungsparameter mit dem Design gespeichert.In Sonderfällen konnte es bei Ausführung der Funktion zum Bewegen von Leiterbahnecken dazu kommen, dass die Leiterbreiten adjazenter Leiterbahnsegmente verändert wurden. Dieses Problem wurde behoben.
Durch die Definition von Potentialflächen ohne gültige Netzzuweisung (Netznamenseingabe
-
) können nun auch Isolationsbereiche in Versorgungslagen definiert werden. Bei der Plotausgabe im
CAM-Prozessor werden derartige Potentialflächen entsprechend berücksichtigt.
Bei der Ausführung der Funktion
wurde die Textgröße auf einen Standardwert zurückgesetzt. Gewünscht wurde die Beibehaltung der aktuell eingestellten Textgröße. Diesem Änderungswunsch wurde entsprochen.Die relative Position eines mit
bewegten Bauteilnamens bleibt nun bei den Funktionen und erhalten.In das Auswahlmenü zur Selektion von Gruppen wurden die neuen Optionen
und zur Selektion bzw. Deselektion aller aktuell sichtbaren bzw. aller aktuell unsichtbaren Elemente aufgenommen.Im nach Selektion des Verschiebestartpunktes über die rechte Maustaste erreichbaren Optionsmenü steht ein neuer Menüpunkt
setzen zur Verfügung. Nach Selektion dieses Menüpunkt muss der Ursprung für die Quadranteinteilung und dann der gewünschte Quadrant ( , , oder ) gewählt werden. Die dann selektierte Verschiebung wird nur für Elemente bzw. Punkte vorgenommen die sich innerhalb des selektierten Quadranten befinden. Damit ist es möglich, Teile eines Layouts unter Beibehaltung der Verbindungen zum Rest des Layouts zu verschieben.Der verwendete Algorithmus ist kein Routingalgorithmus und ist nur sinnvoll bei waagerechten bzw. senkrechten Verschiebungen anzuwenden. Bei komplexeren Verschiebungen ist ein Verwerfen der Leiterbahnen und ein erneuter Autorouterlauf vorzuziehen.
Mit der BAE Version 4.0 wurden eine Vielzahl neuer Autoplacement-Funktionen (Toolbars, Verwaltung von Entwurfsansichten, Distanzabfrage, Online-Hilfe, Symbolbrowser, etc.) über User Language-Programme implementiert.
Die Flächenfüllfunktion kann nun durch Betätigung einer beliebigen Taste und anschließende Bestätigung vorzeitig abgebrochen werden, sofern nicht bereits die Connectivity-Generierung erfolgt.
Das Auswahlmenü
wurde um Optionen zum wahlweisen Anschluss von nur Pins oder nur Vias über Wärmefallen erweitert. Die Auswahl lautet nun , , sowie .In der BAE HighEnd-Version ist darüberhinaus auch noch die Angabe der maximal zulässigen Anzahl von Stegen pro Wärmefalle möglich. Hierbei kann ein Wert von 1 bis 4 angegeben werden; die Standardsequenz zur Steggenerierung ist links, rechts, unten, oben.
Einige der internen Routinen und Verfahren des Flächenfüllalgorithmus zur automatischen Generierung von Schirmflächen im Autoplacement-Modul der BAE Version 4.0 wurden optimiert, um unerwünschte Nebeneffekte in exotischen Sonderfällen zu vermeiden.
Das Speichern und der Bildaufbau des Autorouters wurde optimiert. Dies führt insbesondere bei sehr großen Layouts zu drastisch verkürzten Ausgabezeiten.
Mit der BAE Version 4.0 wurden eine Vielzahl neuer Autorouter-Funktionen (Toolbars, Verwaltung von Entwurfsansichten, Distanzabfrage, Online-Hilfe, etc.) über User Language-Programme implementiert.
Durch verbesserte Auswerteverfahren wurde die Übernahmequote in der Funktion Einlesen Layout erhöht.
Die Autorouter-Algorithmen zur Ausführung der Anschlüsse zu Offgrid-Pins wurden verbessert. Dadurch ergibt sich eine geradlinigere und damit fertigungsfreundlichere Ausführung der Verbindungen zu den nicht im Raster liegenden Bauteilanschlüssen. Darüberhinaus ergibt sich durch diese Verbesserung eine Reduzierung der Kanalbelegung im Nahbereich von Offgrid-Pins, was wiederum zu grundlegend besseren Entflechtungsergebnissen führt.
An bereits mit fixierten Leiterbahnen verbundene SMD-Pins werden beim SMD-Via-Vorverlegen keine zusätzlichen Vias mehr angeschlossen.
Zur besseren Leiterbahnverteilung auf Leiterkarten mit viel Freiraum wurde die Möglichkeit des Routens im Vorzugsraster eingeführt. Dazu kann im Menü
ein im Bereich von 0 bis 7 angegeben werden. Mit der Voreinstellung 0 ist kein Vorzugsraster selektiert. Mit höheren Vorzugsrasterwerten wird bevorzugt jeder 2. (bzw. 4., 8., 16., 32., 64. oder 128.) Rasterpunkt geroutet. Mit den wird vorgegeben, wie stark ein Routen außerhalb des Vorzugsrasters bestraft werden soll. Vorzugsrastereinstellungen sind nur für Layouts sinnvoll, auf denen entsprechend viel Freiraum vorhanden ist. Die Kostenfaktoren sollten schon beim ersten Start des Autorouters entsprechend eingestellt werden. Ein nachträgliches Optimieren erfordert mehrere Optimiererläufe und kann daher sehr zeitaufwändig werden. Es sei auch darauf hingewiesen, dass eine entsprechend hohe Einstellung der Kostenfaktoren ein Routen von Umwegen begünstigen kann.Die im Layouteditor neu implementierte Funktion zur Erzeugung von isolierten Bereichen auf Versorgungslagen (siehe hierzu auch Abschnitt 4.5 dieser Freigabemitteilungen) wird durch den CAM-Prozessor entsprechend unterstützt, d.h. Potentialflächen ohne gültigen Netznamen werden bei der Ausgabe von Versorgungslagen als Isolationsbereiche geplottet.
Mit der BAE Version 4.0 wurden eine Vielzahl neuer CAM-Prozessor-Funktionen (Toolbars, Verwaltung von Entwurfsansichten, Distanzabfrage, Online-Hilfe, Symbolbrowser, Versorgungslagenprüfung, etc.) über User Language-Programme implementiert.
Der CAM-Prozessor bietet nun die Möglichkeit der farbigen Ausgabe von Multilayer-Plots über die Kontrollplot-Funktion zur Windows Generic-Ausgabe. Nach Selektion der Option aus dem Lagenauswahlmenü wird das aus der Funktion bekannte Stiftauswahlmenü aktiviert. Aktivierte Lagen werden in der aktuell in der Farbpalette eingestellten Farbe geplottet. Hierbei ist zu beachten, dass schwarz tatsächlich schwarz bedeutet und nicht ausgeblendet. Eine Mischfarbendarstelllung findet nicht statt (Ein Mischen mit weissen Hintergrund ergibt immer weiss). Die Lagen werden in der durch die angegebenen Stiftnummern vorgegebenen Reihenfolge deckend übereinander geplottet.
Bei der Windows Generic-Ausgabe werden die aktuell eingestellten Massstabsspezifikationen durch den CAM-Prozessor nun automatisch berücksichtigt.
Unter speziellen Konfigurationen der Betriebssystemplattform Windows 95 produzierte die Generic Ausgabe der BAE Version 3.4 leere Plotdatensätze. Dieser Fehler wurde behoben.
Die Gerberausgabe unterstützt nun auch rechteckige Blenden, die zum Blitzen orthogonal platzierter Rechteck-Pads verwendet werden können. Die Blendentabelle kann um entsprechende Einträge erweitert werden. Der Kennbuchstabe für Rechtecke lautet
A
(wie Area).
Vor der Verwendung von Rechteckblenden ist unbedingt zu klären, ob der Leitenplattenhersteller diesen Blendentyp verarbeiten kann.
Die Auswahl für das Gerberformat wurde auf die gebräuchlicheren Bezeichnungen
(vorher 2.5) und (vorher 2.6) umgestellt und um die Optionen und erweitert. Bei der optimierten Gerberausgabe werden gleichbleibende Koordinatenkomponenten und die Wiederholung des Kommandos D01 ("Licht aus") bei längeren Linienzügen unterdrückt. Dadurch ergibt sich eine signifikante Reduzierung der Plotdatenmengen.Vor der Anwendung der optimierten Gerberausgabe ist unbedingt zu klären, ob der Leitenplattenhersteller diese Optimierungen unterstützt.
In die Auswahl für den Gerberfüllmodus wurde die neue Option
aufgenommen. In diesem Modus werden die nicht blitzbaren Strukturen nicht durch Verfahren mit Blenden aufgefüllt, sondern direkt als Außenkontur der Füllfläche abgespeichert, und erst später durch den Photoplotter generiert. Dies führt zu erheblich reduzierten Datenmengen bei der Ausgabe von nicht blitzbaren Flächen. Ein weiterer unschätzbarer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass Überzeichnungsfehler praktisch ausgeschlossen werden können.Vor der Verwendung des G36/G37-Füllmodus ist unbedingt mit dem Leiterplattenhersteller zu klären, ob der eingesetzte Photoplotter dieses Verfahren unterstützt.
Die Fotoplotausgabe kann nun wahlweise im Format RS-274-X (Extended Gerber with Embedded Apertures) erfolgen. Hierzu wurde vor dem Menüpunkt
die neue Funktion eingefügt. Es stehen die Optionen , und zur Auswahl. entspricht der bisherigen Ausgabe. Bei Ausgabe wird in der Gerberdatei noch zusätzlich die verwendete Blendentabelle und das Gerberformat mit abgespeichert (d.h. in die Plotdatei eingebettet). Dabei kann zwischen fester und dynamisch (d.h. automatisch) generierter Blendentabelle gewählt werden. Die dynamisch generierte Blendentabelle bezieht sich auf das gesamte Layout, nicht nur die aktuell geplottete Lage. Der Vorteil der Ausgabe besteht darin, dass die Blendentabelleninformation jeweils automatisch mit der Plotdatei an den Filmhersteller übermittelt werden kann. Bei Verwendung der dynamisch generierten Blendentabelle erübrigt sich darüberhinaus auch noch die sonst notwendige Definition bzw. Aktivierung einer Blendentabelle vor der Gerberausgabe.Vor einem produktiven Einsatz des Extended Gerber-Formats ist unbedingt zu klären, ob der Leiterkartenhersteller diese Option unterstützt, d.h. ob der zur Filmerstellung verwendete Gerberplotter das Format Extended Gerber verarbeiten kann. Bei Anwendung des Multiblendenfüllverfahrens wird von der Verwendung automatisch generierter Blendentabellen ohnehin abgeraten, da sich die dynamisch generierten Blendentabellen nur in Ausnahmefällen für dieses Füllverfahren eignen.
Beim Füllen kreisförmiger Strukturen, die nur minimal größer als die verwendete Füllblende sind, konnte es in der BAE Version 3.4 dazu kommen, dass der Füllkreis nur unvollständig erzeugt wurde. Im Extremfall führte dies zu einem Fehlen der entsprechenden Kreise auf dem Plot. Dieser Fehler wurde behoben.
Das Menü
wurde um die Funktion zur Ausgabe von Bohrdaten im Format Excellon II erweitert.Die Rasteroptionen wurden auf das allgemeine BAE-Schema erweitert. Das Menü
wurde um die Breitendarstellungsoption erweitert. Liniengezogene Gerberstrukturen werden bei Unterschreitung der vorgegebenen Mindestbreite für die Bilddarstellung vereinfacht als dimensionslose Linien gezeichnet.Mit der BAE Version 4.0 wurden eine Vielzahl neuer CAM-View-Funktionen (Toolbars, Distanzabfrage, Online-Hilfe, etc.) über User Language-Programme implementiert.
Sämtliche mit dem CAM-Prozessor der BAE Version 4.0 neu implementierten Optionen und Funktionen für die Gerberausgabe (siehe hierzu auch Abschnitt 7.3 dieser Freigabemitteilungen) wie Verarbeitung von Rechteckblenden, optimiertes Gerberformat, Füllmodus G36/G37 und Extended Gerberformat RS-274-X werden auch von den CAM-View-Prozeduren zur Übernahme bzw. Ausgabe von Gerberdaten unterstützt.
Beim Einlesen von nur bedingt gerberformatkonformen CAM-Daten konnte es in Spezialfällen zum Speicherüberlauf kommen. Um dieses Problem zu umgehen, wurde die Toleranz des CAM-View-Moduls hinsichtlich der Bearbeitung derartiger Datensätze entsprechend erhöht.
Der User Language Interpreter wurde in das CAM-View-Modul der BAE Version 4.0 integriert. Das Menü wurde um den entsprechenden Menüpunkt erweitert.
Um die Anwendungsmöglichkeiten im BAE-Designsystem und in User Language-Programmen zu verbessern, wurde mit der BAE Version 4.0 die Funktionalität des Neuronalen Regelsystems entsprechend erweitert.
Regelzuweisungen an manipulierte bzw. kopierte Elemente aus der aktuell bearbeiteten Figurenliste bleiben nun erhalten bzw. werden konsistent übertragen.
Mit der BAE Version 4.0 wurde die Funktionalität des Neuronalen Regelsystems auch in den Schaltplaneditor sowie in das SCM-Datenbanksystem integriert.
Mit der BAE Version 4.0 wird das neue User Language-Programm LDEFMANG ausgeliefert. Damit können Regeln für Platzierungsvorgaben wie z.B. Drehwinkel oder Spiegelungsmodi an Bauteile, Padstacks oder Pads zugewiesen werden. Diese Vorgaben werden von den entsprechenden Platzierungsfunktionen im Layoutsystem automatisch berücksichtigt.
Das Kommando
part
ermöglicht nun über das Schlüsselwort
logical
die Definition rein logischer Bauteile:
part symbolname : logical ...
Die Definition logischer Bauteile ohne Gehäusezuweisung ermöglicht die Generierung logischer Netzlisten (z.B. im Format EDIF für PLD- bzw. LCA-Design).
Durch Voranstellen des Dollarzeichens
($
) kann mit dem
net
-Kommando nun ein Netznamensattribut anstelle des Netznamens definiert werden:
net "$pownetname" : (20) ; net "$gndnetname" : (10) ;
Ist auf dem zugeöhrigen SCM-Symbol ein entsprechendes Attribut definiert, dann kann im Stromlauf eine variable, bauteilspezifische Versorgungsspannungszuweisung durch einen entsprechenden Netznamenseintrag (z.B.
vcc
,
vss
,
0v
, etc.) für das Netznamensattribut vorgenommen werden.
Das
newattr
-Kommando ermöglicht nun die Definition bzw. Zuweisung pinspezifischer Attribute bzw. Attributwerte:
newattr "$pintype" = "in" to (1,2,4,5,9,10,12,13); newattr "$pintype" = "out" to (3,6,8,11); newattr "$pintype" = "sup" to (14); newattr "$pintype" = "sup" to (7);
Damit können z.B. Pintypdefinitionen eingetragen werden wie sie für Electronic Rule Check (ERC) oder zur Generierung von Netzlisten für Simulatoren wie PSpice benötigt werden.
Das Utility-Program valconv zur Umsetzung von VALID-Netzlisten wird unseres Wissens nicht mehr benutzt. Wir behalten uns daher vor, dieses Programm aus einer der nächsten Software-Versionen des Bartels AutoEngineer zu entfernen. Sollte bei Ihnen das Programm valconv noch benötigt werden, so bitten wir Sie dringendst, uns davon umgehend in Kenntnis zu setzen; wir werden in diesem Fall selbstverständlich von einer Herausnahme aus der Software absehen bzw. eine Alternativlösung in Form eines User Language-Programms implementieren.
Dieser Abschnitt beschreibt generelle Änderungen der User Language-Spezifikation. Eine detaillierte Beschreibung der User Language-Sprachdefinition finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 2.
Die interne Version der Bartels User Language wurde geändert. Das bedeutet, dass alle unter früheren BAE Versionen erzeugten User Language-Programme unter der BAE Version 4.0 neu kompiliert werden müssen, damit sie ablauffähig sind (ansonsten entsprechende Fehlermeldung ).
Die
User Language-Sprachspezifikation wurde erweitert um den aus der Programmiersprache C++ bekannten Kommentartyp, der mit einem Doppel-Schrägstrich
(//
) beginnt und durch das Zeilenende beendet wird.
Dieser Abschnitt beschreibt die Neuerungen und Änderungen am User Language Compiler der BAE Version 4.0. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise des User Language Compilers finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 3.
Der Parser kann nun auch Kommentartext verarbeiten, der mit einem Doppel-Schrägstrich
(//
) beginnt und durch das Zeilenende beendet wird.
Während der Übersetzung mehrerer Programme in einem Compilerlauf konnte es dazu kommen, dass Teile einzubindender Libraries durch den Optimierer eliminiert wurden. Dieses Problem wurde beseitigt.
Dieser Abschnitt beschreibt die Neuerungen und Änderungen am User Language Interpreter der BAE Version 4.0. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsweise des User Language Interpreters finden Sie in Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 3.
Der
User Language Interpreter wurde in das
CAM-View-Modul der
BAE Version 4.0 integriert. Die
User Language-Kennung für
CAM-View ist
cv
.
Der User Language Interpreter wurde ausgestattet mit neuen Mechanismen zum impliziten (d.h. automatischen) Aufruf der folgenden speziell benannten User Language-Programme:
Programmname | Ereignis |
---|---|
<moduleid>_load | nach dem Laden eines Elements |
<moduleid>_save | vor dem Speichern eines Elements |
<moduleid>_zoom | bei Änderung des Zoombereichs |
<moduleid>_tool | bei Selektion eines Toolbar-Elements |
<moduleid>
ist der Platzhalter für die aktuelle Interpreterumgebung
(scm
für Schaltplaneditor,
ged
für Layouteditor,
ap
für Autoplacement,
ar
für Autorouter,
cam
für CAM-Prozessor,
cv
für CAM-View,
ced
für Chipeditor).
Bestimmten Aktionsabfolgen bei der Abarbeitung tastenaktivierter User Language-Programme führten in Spezialfällen zu wiederholten Programmaufrufen. Dieser Fehler wurde behoben.
Nachfolgend sind die Neuerungen bzw. Änderungen in den Definitionen der Bartels User Language Index-Variablen-Typen aufgeführt. Eine genaue Beschreibung sämtlicher Index-Variablen-Typen finden Sie im Bartels User Language Programmierhandbuch - Anhang B.
Mit der BAE Version 4.0 wurden eine Reihe neuer User Language-Indexvariablen für den Zugriff auf Systemvariablen und neu definierte Datenbankobjekte implementiert.
Mit dem Update auf die BAE Version 4.0 wurden die folgenden Index-Variablen-Typen neu in die Bartels User Language integriert:
IP | Indexvariable | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
STD | ||
BAEPARAM | Bartels AutoEngineer Parameter | |
GLOBALVAR | Globale User Language Variable |
Der Indextyp
C_MACRO wurde erweitert um die Variable
TAGSYM
zur Abfrage des Tagsymbolmodus.
Der Indextyp
C_NREF wurde erweitert um die Variable
TAGPTYP
zur Abfrage des Tagpintyps.
Die Indextypen
C_FIGURE,
L_FIGURE,
I_FIGURE,
C_POOL,
L_POOL und
I_POOL wurden erweitert um neue Variablen für den Zugriff bzw. Querverweis auf die jeweils durch den Figuren- bzw. Poolelementtyp über die Variable
TYP
spezifizierten Indextyp.
Nachfolgend sind die Neuerungen bzw. Änderungen in den Definitionen der User Language-Systemfunktionen aufgeführt. Eine genaue Beschreibung sämtlicher Systemfunktionen finden Sie im Bartels User Language Programmierhandbuch - Anhang C.
Die BAE Version 4.0 umfaßt eine Vielzahl neuer bzw. verbesserter User Language-Systemfunktionen u.a. zur Anzeige von Grafik in Popupmenüs, zur freien Konfiguration des BAE-Menüs, zur Definition von Toolbars mit (dynamisch anpassbaren) Icons für häufig benötigte Funktionen, zur verbesserten DDB- und Dateisystemabfrage, zur Abfrage modulspezifischer Designparameter, zur Definition globaler Variablen für den Datenaustausch zwischen zeitlich getrennt voneinander ablaufenden User Language-Programmen, zur Verbesserung des Zugriffs auf aktuell bearbeitete Designelemente, usw. usf.
Mit dem Update auf die BAE Version 4.0 wurden die folgenden Systemfunktionen neu in die Bartels User Language integriert:
IP | Funktion | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
STD | bae_charsize | BAE-Text-/Zeichengröße abfragen |
bae_clearpoints | BAE-Punktliste löschen | |
bae_defmenu | BAE Standardmenüdefinition starten | |
bae_defmenutext | BAE Menütext definieren | |
bae_defselmenu | BAE Submenüdefinition starten | |
bae_endmainmenu | BAE Hauptmenüdefinition beenden | |
bae_endmenu | BAE Menüdefinition beenden | |
bae_getclassbitfield | BAE DDB-Klasse Bearbeitunsgschlüssel abfragen | |
bae_getmenubitfield | BAE Menüfunktion Bearbeitungsschlüssel abfragen | |
bae_popareachoice | BAE Popupmenü Selektionsbereich definieren | |
bae_popcliparea | BAE Popupmenü Clippingbereich definieren | |
bae_popclrtool | BAE Toolbar-Popupmenübereich löschen | |
bae_popdrawpoly | BAE Popupmenü Polygon-/Grafikanzeige | |
bae_popdrawtext | BAE Popupmenü Textanzeige | |
bae_popsetarea | BAE Popupmenübereich aktivieren/selektieren | |
bae_redefmenu | BAE Menüpunkt umprogrammieren | |
bae_redefmainmenu | BAE Hauptmenüdefinition starten | |
bae_settbsize | BAE Toolbarbereich setzen/anzeigen | |
bae_storepoint | Punkt in BAE-Punktliste eintragen | |
bae_tbsize | BAE-Toolbar Dimensionen abfragen | |
bae_wsmouse | BAE Arbeitsbereich Mausposition abfragen | |
bae_wswinlx | BAE Arbeitsbereich linke Grenze abfragen | |
bae_wswinly | BAE Arbeitsbereich untere Grenze abfragen | |
bae_wswinux | BAE Arbeitsbereich rechte Grenze abfragen | |
bae_wswinuy | BAE Arbeitsbereich obere Grenze abfragen | |
ddbcheck | DDB-Element auf Verfügbarkeit prüfen | |
ddbclassid | DDB-Elementklasse Bezeichnung abfragen | |
ddbclassscan | DDB-Elementklasse abarbeiten | |
ddbcopyelem | DDB-Element kopieren | |
ddbdelelem | DDB-Element löschen | |
ddbelemrefcount | DDB-Element Referenzanzahl abfragen | |
ddbelemrefentry | DDB-Element Referenzeintrag abfragen | |
dirscan | Dateiverzeichniseinträge abarbeiten | |
filesize | Dateigröße abfragen | |
filetype | Dateityp abfragen | |
getcwd | Pfadname des Arbeitsverzeichnisses abfragen | |
getenv | Umgebungsvariable abfragen | |
synparsestring | BNF/Parser Zeichenkette abarbeiten | |
vardelete | Globale User Language-Variable löschen | |
varget | Globale User Language-Variable abfragen | |
varset | Globale User Language-Variable setzen | |
CAP | cap_getpartattrib | Bauteilattributwert abfragen |
cap_getrulecnt | SCM-Element Regelanzahl abfragen | |
cap_getrulename | SCM-Element Regelname abfragen | |
cap_lastfigelem | Zuletzt modifiziertes SCM-Objekt ermitteln | |
cap_macload | SCM-Symbol in den Arbeitsspeicher laden | |
cap_macrelease | SCM-Symbol aus Arbeitsspeicher löschen | |
cap_mactaglink | Schaltplan Makro-Tagverweisdaten abfragen | |
cap_ruleerr | Regelsystem Fehlerstatus abfragen | |
cap_rulefigatt | Regelzuweisung an Figurenelement | |
cap_rulefigdet | Regelzuweisungen zu Figurenelement lösen | |
cap_ruleplanatt | Regelzuweisung an aktuell geladenes Element | |
cap_ruleplandet | Regelzuweisungen zu aktuell geladenem Element lösen | |
cap_rulequery | SCM-Element Regelabfrage durchführen | |
LAY | lay_lastfigelem | Zuletzt modifiziertes Layout-Objekt ermitteln |
lay_macload | Layoutsymbol in den Arbeitsspeicher laden | |
lay_macrelease | Layoutsymbol aus Arbeitsspeicher löschen | |
GED | ged_groupselect | GED Gruppenselektion |
Die Systemfunktionen
bae_deffuncprog,
bae_defkeyprog und
bae_defmenuprog erlauben nun die Spezifikation von BAE-Standardmenüfunktionen anstelle von
User Language-Programmnamen durch Voranstellen des Hashzeichens
#
bei der Angabe des Programmnamens. Damit können nun BAE-Menüfunktionen auf die Tastatur gelegt werden oder an anderer Stelle im Menü eingetragen werden.
Die Systemfunktionen cam_getgerberapt und cam_setgerberapt wurden um einen Parameter zur Abfrage bzw. zum Setzen der zweiten Dimension von Rechteckblenden erweitert.
Die Systemfunktionen cam_getgerberparam und cam_plotgerber wurden um Parameter bzw. Parameterwertebereiche zur Abfrage bzw. zur Aktivierung der optimierten Gerberausgabe, des Füllmodus G36/G37 sowie der Ausgabe im Format Extended Gerber (RS-274-X) erweitert.
Die nachfolgend aufgeführten Systemfunktionen sind aufgrund der Verfügbarkeit allgemeinerer Systemfunktionen redundant. Zwar werden diese Funktionen noch unterstützt, wir weisen jedoch darauf hin, dass diese Funktionsdefinitionen aus der nächsten BAE-Version entfernt werden. Wir empfehlen daher mit Nachdruck, diese Funktionen baldmöglichst entsprechend der nachfolgenden Referenz zu ersetzen:
Redundante Funktion | Ersatz |
---|---|
scm_clearpoints() | bae_clearpoints() |
ged_clearpoints() | bae_clearpoints() |
ar_clearpoints() | bae_clearpoints() |
ced_clearpoints() | bae_clearpoints() |
scm_storepoint(x,y,t) | bae_storepoint(x,y,t) |
ged_storepoint(x,y,t) | bae_storepoint(x,y,t) |
ar_storepoint(x,y,t) | bae_storepoint(x,y,t) |
ced_storepoint(x,y,t) | bae_storepoint(x,y,t) |
Die nachfolgend aufgeführten Systemfunktionen der BAE Version 3.0 waren aufgrund der Einführung allgemeinerer Systemfunktionen in der BAE Version 3.2 redundant. Diese Funktionen wurden in der BAE Version 3.2 entsprechend der nachfolgenden Referenz ersetzt und aus der BAE Version 4.0 eliminiert. Die Verwendung dieser Funktionen ist in der BAE Version 4.0 entsprechend der nachfolgenden Referenz (alte Funktion ==> neue Funktion) zu substituieren:
Eliminierte Funktion | Ersatz |
---|---|
ap_inpoint(xs,ys,x,y) | bae_inpoint(xs,ys,x,y,0) |
ged_inpoint(xs,ys,x,y) | bae_inpoint(xs,ys,x,y,0) |
scm_inpoint(xs,ys,x,y) | bae_inpoint(xs,ys,x,y,0) |
Der zusätzliche Integer-Parameter der Funktion bae_inpoint dient der optionalen Anzeige (Wert 1) eines Zeichenrahmens im Rubberbanding-Verfahren während der interaktiven Auswahl der Grafikeingabe.
Mit der
BAE Version 4.0 werden eine Vielzahl nützlicher
User Language-Programme ausgeliefert. Diese Programme werden bei der Installation des
Bartels AutoEngineer als Quellcodedateien in einem speziell hierfür vorgesehenen Verzeichnis mit dem Namen
baeulc
abgelegt (siehe auch
Abschnitt 1.4 dieser Freigabemitteilungen). Insgesamt enthalten die über 160
User Language-Dateien der BAE-Software etwa 2.3 MByte (mehr als 77000 Zeilen) Quellcode. Eine komplette Übersicht über die mit der BAE-Software ausgelieferten
User Language-Programme sowie Hinweise zur Bereitstellung der Programme im
Bartels AutoEngineer finden Sie in
Bartels User Language Programmierhandbuch - Kapitel 4.
Die bereits in der
BAE Version 3.4 enthaltenen
User Language-Programme wurden komplett überarbeitet und um eine Vielzahl von Funktionen erweitert. Eine Reihe von Programmen sind in der
BAE Version 4.0 neu hinzugekommen (z.B. Toolbar-Definition, SCM-Symbol-Browser, Routingdatenauswertung, Design View Management, Online-Hilfe, usw.). Außerdem wurden einige Programme der
BAE Version 3.4 umbenannt bzw. in andere Programme integriert. Aufgrund der umfangreichen Änderungen an den mit der
BAE Version 4.0 ausgelieferten
User Language-Programme empfiehlt es sich, bei Update-Installationen einen neuen Pfadnamen für das
baeulc
-Verzeichnis zu wählen. Zumindest sollten die alten
User Language-Includedateien (Endung
*.ulh
) gesichert werden, sofern sie für kundenspezifische UL-Softwareentwicklung verwendet wurden. Denken Sie bitte auch daran, Ihre eigenen UL-Quelldateien vor Durchführung der Update-Installation zu sichern und nach erfolgreicher Installation der BAE-Software neu zu kompilieren.
Die mit der vorherigen BAE-Version ausgelieferten User Language-Includedateien wurden komplett überarbeitet und um eine Reihe neuer Funktionen ergänzt.
Die folgenden User Language-Includedateien wurden mit der BAE Version 4.0 neu implementiert:
IP | Includedatei | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
STD | baeparam.ulh | BAE-Parameterzugriff |
popdraw.ulh | Popup-Zeichenfunktionen |
Die über das User Language-Programm uifsetup definierte Tastatur- und Menübelegung wurde weitgehend geändert.
Mit der BAE Version 4.0 werden die folgenden User Language-Programme für implizite Programmaufrufe bereitgestellt:
IP | Programmname | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
STD | bae_st | BAE Startup-Aktion |
bae_load | BAE Lade-Aktion | |
bae_save | BAE Speicher-Aktion | |
bae_tool | BAE Toolbar-Aktion | |
bae_zoom | BAE Zoom-Aktion |
Beachten Sie bitte, dass die Quelltexte dieser Programme mit
> ulc bae_st.ulh -cp scm_st ged_st ap_st ar_st cam_st cv_st ced_st -O > ulc bae_load.ulh -cp scm_load ged_load ap_load ar_load cam_load cv_load ced_load -O > ulc bae_save.ulh -cp scm_save ged_save ap_save ar_save cam_save cv_save ced_save -O > ulc bae_tool.ulh -cp scm_tool ged_tool ap_tool ar_tool cam_tool cv_tool ced_tool -O > ulc bae_zoom.ulh -cp scm_zoom ged_zoom ap_zoom ar_zoom cam_zoom cv_zoom ced_zoom -O
zu kompilieren sind, um die interpreterspezifischen Programme für die impliziten Porgrammaufrufe zu generieren.
Die folgenden User Language-Programme wurden mit der BAE Version 4.0 implementiert:
IP | Programmname | Kurzbeschreibung |
---|---|---|
STD | delcolor | Selektierbare Farbpalette loeschen |
disputil | Display Utilities | |
distance | Distanzabfrage | |
hlpkeys | Online-Hilfe - Tastaturbelegung anzeigen | |
hlpprod | Online-Hilfe - BAE-Produktinformation | |
info | Info | |
mmb | Interaktion Mittlere Maustaste | |
tbattach | Toolbar ausrichten | |
toolbar | Toolbar | |
zoomin | Zoom groesser | |
zoomout | Zoom kleiner | |
SCM | sautonam | Automatische Schaltplanbauteilbenennung/-Nummerierung |
sbrowse | Schaltplansymbolbrowser | |
slabchk | SCM Labelnamen ueberpruefen | |
tbdvscm | SCM Entwurfsansichten in Toolbar verwalten | |
LAY | ldefmang | Platzierungsvorgaben fuer Layoutsymbole definieren |
routinfo | Routingdatenanalyse | |
tbdvlay | Layout-Entwurfsansichten in Toolbar verwalten | |
GED | lbrowse | Layoutsymbolbrowser |
CAM | powdchk | Versorgungslagen Waermefallenpruefung |
CV | cvsetup | CAM-View Setup |
Bei der Installation der BAE-Software werden alle mitgelieferten
Usre Language-Dateien in einem eigenen Verzeichnis (genannt
baeulc
) abgelegt. Einige der
User Language-Programme definieren implizite
User Language-Programmaufrufe (Startups, Menübelegung, Tastaturprogrammierung). Beachten Sie also bitte, dass durch die Kompilierung der Programme nach einer Update-Installation der BAE-Software u.U. Ihre bestehende Menü- und Tastaturbelegung zumindest teilweise verloren gehen könnte.
Mit der BAE-Software werden die beiden Batch-Dateien
cplsll.bat
und
cpldll.bat
im
baeulc
-Verzeichnis bereitgestellt. CPLSLL (ComPiLe with Static Link Library) generiert zunächst eine
User Language-Library aus allen Include-Dateien der BAE-Software und führt anschließend die Kompilierung sämtlicher
User Language-Programme durch, wobei in jedes Programm der benötigte Maschinencode aus der zuvor generierten
User Language-Library eingebunden wird. CPLDLL (ComPiLe with Dynamic Link Library) generiert zunächst eine hierarchisch aufgebaute Dynamic Link Library aus den Include-Dateien der BAE-Software und führt anschließend die Kompilierung der
User Language-Programme durch, wobei jedes Programm zum dynamischen Linken mit der zuvor generierten Library vorbereitet wird.
Der Vorteil der Benutzung dynamischer Link-Libraries besteht in dem geringeren Plattenspeicherplatzbedarf für die übersetzten Programme. Da hierbei die benötigten Libraries erst durch den
User Language-Interpreter gebunden werden, ergeben sich allerdings längere Programmladezeiten und in aller Regel auch ein größerer Hauptspeicherbedarf als beim statischen Linken. Bei ausreichend vorhandenem Plattenspeicherplatz ist daher die Benutzung statischer Libraries (Compile-Batch-File
cplsll.bat
) der Verwendung von Dynamic Link Libraries (Compile-Batch-File
cpldll.bat
) vorzuziehen. Die Ausführung der Compile-Batch-Files kann aus dem
baeulc
-Verzeichnis unter DOS mit
> cplsll
bzw.
> cpldll
und unter UNIX mit
> cplsll.bat
bzw.
> cpldll.bat
gestartet werden. Der Übersetzungsvorgang kann (je nach Leistungsfähigkeit des Rechners) einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach erfolgreicher Abarbeitung eines der Batch-Files stehen alle User Language-Programme der BAE-Software zur Ausführung zur Verfügung.
Wir empfehlen mit Nachdruck, die Programme anhand von Beispieljobs auszuprobieren, damit Sie sich einen Überblick über die Vielzahl der in diesen Programmen implementierten Funktionen verschaffen können. Mit Sicherheit können Sie den größten Teil der zur Verfügung gestellten Programme direkt oder in leicht abgewandelter Form (Änderungen sind leicht möglich, da ja alle Programme im Quellcode ausgeliefert werden) für Ihre speziellen Bedürfnisse einsetzen.
Über das mit der BAE-Software ausgelieferten
User Language-Startup-Programm
bae_st.ulh, können die interpreterspezifischen Startup-Programme
scm_st,
ged_st,
ap_st,
ar_st,
cam_st,
cv_st und
ced_st generiert werden (ULC-Option
-dp
), die dann automatisch beim Aufruf des entsprechenden BAE-Programm-Moduls
(Schaltplaneditor,
Layouteditor,
Autoplacement,
Neuronaler Autorouter,
CAM-Prozessor,
CAM-View bzw.
Chipeditor) gestartet werden. Jedes dieser Programme ruft das
User Language-Programm
uifsetup auf. Das Programm
uifsetup dient der automatisierten Durchführung einer vordefinierten Menü- und Tastaturbelegung im aktuell aktiven BAE-Programm-Modul. Diese Art der Organisation des
User Language-Programmsystems bietet den großen Vorteil, dass beliebige Änderungen der BAE-Menü- und Tastaturbelegung zentral (d.h. mit minimalem Aufwand für die Pflege von
User Language-Sourcen) in der Quellcodedatei des Programms
uifsetup vorgenommen werden können. Die aktuelle Tastaturbelegung kann mit dem
User Language-Programm
hlpkeys angezeigt werden. Die Transparenz der mit
uifsetup definierten Menübelegung ist automatisch durch die Anzeige der entsprechenden BAE-Menüs gegeben. Mit dem Programm
uifdump kann die in der aktuellen Interpreterumgebung definierte Menü- und Tastaturbelegung in Form eines Reports auf eine ASCII-Datei ausgegeben werden. Das Programm
uifreset kann benutzt werden, um die komplette Menü- und Tastaturbelegung der aktuellen Interpreterumgebung zurückzusetzen. Die Programme
uifsetup,
uifdump und
uifreset sind zusätzlich auch über das Menü des Programms
keyprog aufrufbar, welches darüberhinaus komfortable Funktionen zur Online-Tastaturprogrammierung zur Verfügung stellt.
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Bartels AutoEngineer® - Version 4.0 - Freigabemitteilungen
© 1985-2024 Oliver Bartels F+E • Aktualisiert: 11. October 2010, 10:32 [UTC]
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